Helmstedt. Im Rahmen einer kleiner Feierstunde wurde der Erste Kreisrat des Landkreises Helmstedt, Hans Werner Schlichting, im Beisein von Politik, Vertretern von Verbänden und Organisation, den Bürgermeistern der kreisangehörigen Kommunen, Kollegen der Kreisverwaltung und anderen Wegbegleitern verabschiedet. Das teilt der Landkreis in einer Pressemitteilung mit.
Schlichting hatte im letzten Monat sein 65. Lebensjahr vollendet und sich daher entschlossen, nach fast 50-jähriger Tätigkeit im öffentlichen Dienst in den wohlverdienten Ruhestand einzutreten.
Landrat Gerhard Radeck ging in seiner Laudatio auf die langjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst ein. Nach einer Ausbildung war Hans Werner Schlichting in diversen Dienststellen in Nähe seines Heimatortes tätig, bevor er zunächst als Kämmerer zur Gemeinde Lehre ging und später zur Samtgemeinde Velpke wechselte, deren langjähriger Samtgemeindedirektor und -bürgermeister er war. Im Sommer 2014 stellte er sich dann der Wahl zum Ersten Kreisrat des Landkreises Helmstedt und stand als Allgemeiner Vertreter des Landrates aufgrund der Vakanz der Landratsstelle zwei Jahre an der Spitze der Verwaltung.
Geopark Harz undPaläon
Schlichting hat an maßgeblicher Stelle beim Geopark Harz - Braunschweiger Land – Ostfalen sowie bei der Paläon GmbH mitgewirkt. Unter seiner Vorarbeit wurde auch die finanzielle Stabilisierungsvereinbarung mit dem Innenministerium getroffen und erste Schritte zum Breitbandausbau eingeleitet. Als Vorstand für den Bereich Schule und Kultur, Soziales, Jugend und Gesundheit waren in den fünf Jahren beim Landkreis Helmstedt gravierende Entscheidungen zu treffen, wie die Wahrnehmungsvereinbarung Kindertagesstätten, die Asylvereinbarung, die Einrichtung einer Inobhutnahmestelle für Jugendliche und vieles mehr. Teil seiner beruflichen Tätigkeit war darüber hinaus auch die Mitgliedschaft in diversen Organisationen und Verbänden. Gerhard Radeck dankte Hans Werner Schlichting für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren und wünschte dem scheidenden Kreisrat weiterhin gute Gesundheit und alles Gute für den kommenden „Unruhestand.“
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