Helmstedt. Der Haushalt des Landkreises ist vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport genehmigt worden. Nachdem der im November 2016 aufgestellte Haushalt als nicht genehmigungsfähig von der Kommunalaufsichtsbehörde angesehen worden war, haben Einsparmaßnahmen bei der Überarbeitung dazu geführt, dass er nun ohne Auflagen genehmigt wurde.
Dies teilte Landrat Gerhard Radeck am heutigen Donnerstag mit. Zwar werde dem Landkreis noch immer keine dauernde Leistungsfähigkeit bescheinigt, jedoch würden die in den kommenden Jahren gemäß Planung zurückgehenden Haushaltsdefizite positiv gewertet. Besonders erfreulich sei insbesondere, dass trotz aller Sparmaßnahmen die Zuschüsse an die kreisangehörigen Gemeinden für die Bereiche Kindertagesstätten und soziale Betreuung von Asylbewerbern gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 2,4 Millionen Euroangehoben werden konnten. Den Gesamteinnahmen in Höhe von rund164,7 Millionen Eurostehen Gesamtausgaben in Höhe von rund 169,6 Millionen Euroentgegen.
Im investiven Bereich könnten ebenfalls alle vorgesehenen Maßnahmen durch die erteilte Kreditgenehmigung durchgeführt werden, heißt es weiter seitens des Landgreises. Mit einem Investitionsvolumen von rund21,8 Millionen Eurohat der Landkreis Helmstedt ein sehr ehrgeiziges Ziel vor Augen. Allein für das Projekt Breitband stehen 10,6 Millionen Eurozur Verfügung. Weiterhin sind Maßnahmen in den Bereichen Kreisstraßenbau, Gebäudebrandschutz und Gebäudeinstandhaltung, sowie Beschaffungen für den Katastrophenschutz, die Kreisfeuerwehr und den Schulbereich vorgesehen. Darüber hinaus sind zusätzlich Zuweisungen in Höhe von einer Million Euroan die kreisangehörigen Gemeinden für die Errichtung von Kita-Plätzen vorgesehen.
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