Helmstedt. Auf dem Gelände des Julianum-Gymnasiums an der Goethestraße nimmt ein zukunftsweisendes Projekt Gestalt an. Der „Sportcampus Julianum“ wird zu einem modernen Zentrum für Bewegung, Begegnung und Teilhabe. Seit dem Baustart im März schreiten die Arbeiten planmäßig voran. Bereits jetzt zeige sich, dass hier entsteht mehr als ein Sportplatz – es wächst ein Raum für Gemeinschaft, Lernen und Vielfalt, heißt es in einer Presseinformation des Landkreises.
Kernstück des neuen Campus sei die umfassende Neugestaltung der Außenanlagen. Wo bislang ein klassischer Sportplatz lag, soll künftig ein multifunktionales Areal mit Kunstrasenplatz, moderner Laufbahn, Beachvolleyballfeld, Calisthenics-Anlage sowie abwechslungsreichen Aktiv- und Ruhezonen zur Verfügung stehen. Die Flächen werden nicht nur den Schülern des Julianum dienen, sondern auch für den Vereins- und Freizeitsport sowie für inklusive und überregionale Veranstaltungen nutzbar sein.
Eine Lern- und Lebenswelt entsteht
„Mit dem neuen Sportcampus schaffen wir eine Lern- und Lebenswelt, in der Bewegung, Gesundheit und Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen“, sagt Lars Herrmann, Schulleiter des Julianum. Die Ausstattung und Gestaltung des Areals seien darauf ausgelegt, sportliche Aktivität ebenso zu fördern wie soziale Begegnung – und das generationenübergreifend.
Besonderen Wert hätten die Verantwortlichen auf Inklusion gelegt. Sämtliche Bereiche des Campus werden barrierefrei zugänglich sein. Ein eigens geplanter Inklusionsbereich auf dem Schulhof berücksichtigt die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung und ermöglicht ihnen die gleichberechtigte Teilnahme am Schulsport und Freizeitgeschehen.
Ergänzt werde der neue Sportcampus durch die angrenzende Doppelsporthalle und die neue Niederlassung des Kreissportbundes, wodurch eine enge Verzahnung von Schule, Sportorganisationen und öffentlichem Leben entstehe.
Sportcampus Julianum als gutes Beispiel
Landrat Gerhard Radeck betont: „Der Sportcampus Julianum ist ein starkes Beispiel dafür, wie öffentliche Infrastruktur zukunftsfähig und inklusiv gestaltet werden kann. Hier entsteht ein Ort, der nicht nur sportlich, sondern auch gesellschaftlich verbindet.“
Finanziert wird das Projekt durch Mittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.