Lehre. Am 12. und 13. Oktober fand in Lehre erneut der Herbstmarkt statt. Dieses Jahr kamen sogar noch mehr Menschen als in den Vorjahren, berichtet der Kulturverein Lehre.
Vor 30 Jahren fand der erste Herbstflohmarkt statt, 1989 ins Leben gerufen und 20 Jahre veranstaltet vom damaligen Kulturring Lehre. Der Kulturring war ein lockerer Zusammenschluss der Lehrschen Vereine. 2009 übernahm dies der Kulturverein Lehre.
Anziehungspunkt für Menschen aus der ganzen Region
Der Markt ist seit 1989 immer am zweiten Wochenende im Oktober Anziehungspunkt für Menschen aus der ganzen Region. Neben vielen Besucherinnen und Besuchern aus den Nachbarstädten Braunschweig und Wolfsburg kommen auch viele Menschen aus den Landkreisen Helmstedt, Gifhorn, Peine und Wolfenbüttel. Geschätzt wird dabei die wetterunabhängige Unterbringung des Flohmarkts und die einzigartige Mischung aus Verkauf, Ankauf, Vereinsgemeinschaftsarbeit und Kommunikation“, sagt Kapke. Auch Jutta Rogsch aus Grasleben kommt gern nach Lehre und genießt die herzliche Atmosphäre. Schon seit vielen Jahren ist sie daher mit Tochter Steffi und Freundin Mausi aus Emmerstedt immer dabei und gern gesehener Gast in Lehre. Wie gewohnt waren alle 320 Tische im Vorfeld schnell ausverkauft und durch die vielen Besucherinnen und Besucher herrschte wieder eine quirlige Atmosphäre in der Börnekenhalle in Lehre.
Anlässlich des Jubiläums wurde das Außengelände der Halle an beiden Tagen mit einem Kunsthandwerkermarkt aufgewertet. Und das kam richtig gut an, noch mehr Menschen als in den Vorjahren zog es an beiden Tagen bei bestem Spätsommerwetter im Oktober nach Lehre. Und denen wurde viel geboten, Stände mit Lamm-, Ziegen- und Honigprodukten aus der Region boten Waren an, ebenso wie Blumenstände, Stände mit Schmuck- und Bastelarbeiten aus Holz, Metall oder gebrauchten Feuerwehrschläuchen. Und vor der Halle kreierte ein Künstler mit einer Kettensäge aus einem Baumstamm eine Eule. Auch die Kleinen kamen natürlich nicht zu kurz denn das Kinderkarussell war auch da und wurde gut in Anspruch genommen, ebenso wie die benachbarte Naschbude. Die Lehrsche Jägerschaft bot Waren an und vor Ort konnte das Wildgulasch und die Wildbratwurst gleich probiert werden. Der Tierschutz bot seine Herbstsuppen an, die Schützen grillten und backten frische Waffeln und die Damen des VfL Lehre und der Kleingartenverein Lehre kümmerten sich ums Frühstück und die Kaffeestube mit einer riesigen Kuchenauswahl. „Wir in Lehre“ sorgte für reichlich kühle Getränke, der Karnevalverein backte frische Puffer und der Kniffelclub Lehre versorgte die Menschen mit Fischspezialitäten. Und für Nachwuchsschützen bot die Schützengesellschaft ein Probeschießen mit dem Lichtpunktgewehr an.
Mittlerweile hat diese Veranstaltung Volksfestcharakter
Und so strömten am Lehrschen Marktwochenende wieder tausende Menschen in Richtung Börnekenhalle, viel mehr als in den Vorjahren. „Es ist einfach schön, dass unsere Bemühungen anerkannt und alles so gut angenommen wird. Mittlerweile hat diese Veranstaltung Volksfestcharakter“, freut sich Beate Kitschke vom Vereinsvorstand. Bei den vielen Neuerungen blieb aber die grundlegende Versorgung mit vielen Leckereien durch die Vereine und Verbände der Ortschaft Lehre bestehen. Und die Vereine und Verbände erhielten auch das Geburtstagsgeschenk, denn Standgebühren zahlt in diesem Jahr niemand. Denn neben dem Flohmarktjubiläum feiert der Kulturverein auch noch den eigenen 10. Geburtstag.
Andreas Busch, Vereinsvorsitzender ergänzt: „Nach diesem schönen Wochenende heißt es für uns wieder, nach dem Markt ist vor dem Markt und wir gehen an die Planungen für den 9. und 10. Oktober 2020. Vor allem in Richtung Parkplatzsituation müssen wir uns etwas einfallen lassen, denn die Landwirte müssen auch an diesen Tagen problemlos auf die Felder kommen können.“
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