Hier entsteht Helmstedts neue Rettungswache

Mindestens 35 Rettungskräfte, Notärzte sowie bis zu fünf Verwaltungsmitarbeiter sollen dort einen angemessenen Arbeitsplatz bekommen.

Bürgermeister Wittich Schobert, Stefan Osterkamp (Bau-Team Husmann GmbH), Burghard Täger (Geschäftsbereichsleiter Landkreis Helmstedt), Landrat Gerhard Radeck und Thomas Gröpke, Leiter Rettungsdienst (v. li.).
Bürgermeister Wittich Schobert, Stefan Osterkamp (Bau-Team Husmann GmbH), Burghard Täger (Geschäftsbereichsleiter Landkreis Helmstedt), Landrat Gerhard Radeck und Thomas Gröpke, Leiter Rettungsdienst (v. li.). | Foto: Landkreis Helmstedt

Helmstedt. Nach den Rettungswachen in Schöningen und Groß Twülpstedt bekommt nun auch der dritte und größte Rettungsdienststandort Helmstedt eine neue Rettungswache. Der Baubeginn ist erfolgt. Das berichtet der Landkreis Helmstedt in einer Pressemitteilung.



Zum ersten Spatenstich am gestrigen Montag kamen sowohl Landrat Gerhard Radeck, Erster Kreisrat Torsten Wendt, Helmstedts Bürgermeister Wittich Schobert und viele weitere Gäste aus Politik und Bürgerschaft. Denn am neuen Standort im Gewerbegebiet Am Lohen entsteht auf rund 3.200 Quadratmetern die modernste Rettungswache des Rettungsdienstes im Landkreis, mit Photovoltaikanlage und Wärmepumpe auch ökologisch auf dem neusten Stand. Mindestens 35 Rettungskräfte, Notärzte sowie bis zu fünf Verwaltungsmitarbeiter sollen dort einen angemessenen Arbeitsplatz bekommen. Zudem finden zehn Fahrzeuge einen Stellplatz.

Zunehmende Belastung des Rettungsdienstes


„Es wird einen Schulungsraum geben, ebenso wie umfassende Hygieneeinrichtungen und eine integrierte Wasch- und Desinfektionshalle und Sozialräume. Das alles ist angesichts der zunehmenden Belastung des Rettungsdienstes auch notwendig“, so Rettungsdienstleiter Thomas Gröpke.

Landrat Gerhard Radeck sagte in seiner kurzen Begrüßung, er wünsche dem Bau gutes Gelingen und vor allem den Mitarbeitern einen tollen neuen Arbeitsplatz, an dem sie ihre wertvolle Arbeit verrichten können. In dem Zusammenhang verurteilte der Landrat erneut die jüngsten Attacken auf Rettungskräfte: „Es kann nicht sein, dass Menschen, die helfen wollen, ob im Rettungsdienst, bei der Polizei oder Feuerwehr, auch noch angegriffen und beleidigt und bespuckt werden. Wir werden dies nicht dulden und alle auch rechtlichen Mittel nutzen, um dagegen vorzugehen.“

Auch Bürgermeister Wittich Schobert dankte den Rettungskräften für ihre Arbeit und wünschte alles Gute für den neuen Standort: „Was wir als Stadt tun können, um Sie zu unterstützen, werden wir gern tun“, so Schobert.

Voll im Plan


Dank der fachlichen Unterstützung durch die Kreiswohnungsbaugesellschaft Helmstedt (KWG) bei der Planung liegt das Projekt „Rettungswache Helmstedt“ voll im Zeitplan. Die Kosten für Gebäude, das wie die anderen Rettungswachen vom Generalunternehmer „Bau-Team Husmann“ errichtet wird, belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro. Mitte bis Ende nächsten Jahres soll die neue Rettungswache fertig sein.


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