Höchstwert seit 2004: Standesamt Elm-Lappwald verzeichnet 500. Geburt

Mädchen- und Jungengeburten halten sich dabei wie Waage.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Helmstedt. Im Standesamt Elm-Lappwald wurde die 500er-Marke der Geburten überschritten. Zuletzt konnten in der Stadt Helmstedt im Jahr 2004 mehr als 500 Geburten im Jahr verzeichnet werden. In den Folgejahren sei die Rate gesunken und habe im Jahr 2012 mit 255 Beurkundungen die Talsohle erreicht. Seit 2013 verzeichnet Helmstedt wieder einen jährlichen Anstieg der Geburtenrate, wie die Stadt Helmstedt in einer Pressemitteilung berichtet.


Dies sei zum Teil auf die Schließung der Geburtenstation im Krankenhaus Oschersleben zurückzuführen, aber auch auf das moderne und familiengerechte Angebot der HELIOS-Klinik. „Neben den Geburten in der Klinik verzeichnen wir jährlich auch ein bis zwei Hausgeburten. Fast 60 Prozent der Mütter sind verheiratet“, stellt Standesbeamtin Claudia Voß die vorliegenden Zahlen vor. Jede dritte Familie, deren Zuwachs im Helmstedter Klinikum zur Welt kommt, wohne auch in der Stadt Helmstedt. Die übrigen Familien würden vorwiegend aus dem Landkreis Helmstedt sowie dem Bördekreis und der Stadt Wolfsburg kommen.

Das Verhältnis der weiblichen und männlichen Geburten halte sich wie auch bundes- und weltweit die Waage: auf 100 Mädchengeburten würden 106 Jungengeburten kommen. „Für uns bleibt die Frage spannend, wie sich die Geburtszahlen zu Beginn des nächsten Jahres, also neun Monate nach dem Lockdown entwickeln werden“, blickt Claudia Voß mit einem Schmunzeln auf die kommenden statistischen Daten.