Schöningen. Seit dem 1. April verstärkt Janine Teelen die Stadt Schöningen bei der Wahrnehmung ihrer kommunalen Verantwortung in Sachen Klimaschutz. Im Fachbereich Bauwesen unter der Leitung von Thomas Hoffmann ist die Stelle zusammen mit ihrem Kollegen Mathias Kloth dem Hochbau zugeordnet. Über „Projektträger Jülich/ Forschungszentrum Jülich GmbH“ wird sie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Dies teilt die Stadt Schöningen mit.
In Schöningen erwarte die studierte Versorgungstechnikerin ein komplexes Aufgabenfeld. Dazu gehöre nicht nur die energetische Optimierung bestehender städtischer Gebäude. Vielmehr würden die Fördermittelrecherche beziehungsweise -akquise und der Aufbau eines kommunalen Energiemanagements ebenfalls einen Schwerpunkt gehören. Nicht zu vernachlässigen sei die Beratung von Bürgern, die Janine Teelen besonders am Herzen liege: „Sobald es die Corona-Beschränkungen wieder zulassen, können telefonisch, per E-Mail oder über die Homepage der Stadt Schöningen individuelle Beratungstermine vereinbart werden. Gern möchte ich den Schöningern Unterstützung und ein offenes Ohr in Sachen Klimaschutz und Klimaanpassung bieten und sie hinsichtlich möglicher Förderungen informieren.“
Sie werde auch einen gezielten Blick auf Energieressourcen, die durch ein verantwortungsbewusstes Verhalten im täglichen Leben geschont werden könnten. Dafür möchte sie sensibilisieren und künftig mit einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit Inspiration und Hilfestellung anbieten.
„Auch bei der Entwicklung neuer Quartiere und Wohngebiete soll Frau Teelen zukünftig konzeptionell unterstützen“, freut sich Schöningens Bürgermeister Malte Schneider über die personelle und fachliche Verstärkung. „Neue Stadtentwicklungsprojekte bieten die Möglichkeit, ein eigenes, nachhaltiges Energiekonzept zu implementieren. Diese spannende Aufgabe wollen wir in den kommenden Jahren lösen.“
Ihre Ausbildung habe Janine Teelen an der Ostfalia Hochschule Wolfenbüttel absolviert. Hier habe sie den Bachelorabschluss in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik sowie den Master in der Energiesystemtechnik mit dem Schwerpunkt „Öffentliche Versorgung“ gemacht. Praktische Erfahrung bringe sie aus der energetischen Bewertung von Bestandsgebäuden sowie der Erarbeitung energetischer Sanierungskonzepte inklusive einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit. Auch die erfolgreiche Erarbeitung und Beantragung unterschiedlichster Förderprojekte würden zu ihrer beruflichen Vita gehören.
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