Helmstedt. In der Gemeinde Lehre wurde am späten Mittwochnachmittag eine UNICEF-Ausstellung über laufende Projekte der Organisation eröffnet. Sie ist noch bis zum 2. Juli im Rathaus Lehre zu sehen. Dies teilt die Gemeinde Lehre mit.
„Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung“, mit diesen Worten eröffnet Regine Harbusch am späten Mittwochnachmittag die Ausstellung von UNICEF. Es geht um Kinder, die in vielen Teilen der Erde nicht die Möglichkeit haben, die Schule zu besuchen. „Oft müssen Kinder schon früh einer Arbeit nachgehen um ihre Familien finanziell zu unterstützen“, erklärt Tobias Breske, Verwaltungsleiter der Gemeinde Lehre „dann fehlt einfach die Zeit um an einem Unterricht teilzunehmen.“ Oft werden Schulen durch Krieg oder Naturkatastrophen zerstört, so dass Kinder keinen Zugang zu Bildung erhalten. Die Flüchtlingskinder benötigen zudem dringend psychosoziale Betreuung, um das Erlebte besser verarbeiten zu können, daher arbeitet UNICEF mit etlichen Institutionen zusammen, die psychosoziale Betreuung und Bildungsmöglichkeiten bereitstellen.
Mobil einsetzbare "Schule in der Kiste"
Fehlende Lehrer werden von UNICEF ausgebildet und es gibt die „Schule in der Kiste“, die in großen Notsituationen zum Einsatz kommt. In diesen befindet sich Schulmaterial für eine ganze Schulklasse und ist mobil einsetzbar. Durch den Schulunterricht kehrt für die Kinder ein Stück Normalität zurück ins Leben und gleichzeitig ist die Schule ein sicherer Ort, in dem auch Spiel und Sport angeboten wird. Damit Kinder einfach wieder Kinder sein können. Auf den vielen Bildern werden die verschiedenen Projekte von UNICEF vorgestellt und gezeigt, wie die Kinder trotz ihrem schweren Alltag Bildung erfahren.
Die sehenswerte und informative Ausstellung ist noch bis zum 2. Juli an den Wänden im Obergeschoss im Rathaus Lehre, Marktstraße 10, zu sehen.
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