Königslutter. Bereits am Mittwoch wurden der Ortsbrandmeister von Groß Steinum und der Stadtbrandmeister Königslutter zu einer Lageerkundung mit dem Stichwort „Katze in Zwangslage“ alarmiert. Das berichtet die Feuerwehr in einer Pressemeldung.
Vor Ort bot sich ein besorgniserregendes Bild: Eine neugierige Katze war zwischen zwei Wände gekrochen und kam aus eigener Kraft nicht mehr heraus. Nach kurzer Besprechung wurde die Ortsfeuerwehr mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug nachalarmiert, um mehr Personal und technisches Gerät an die Einsatzstelle zu bringen.
Wand Stück für Stück geöffnet
Mit viel Geduld, Fingerspitzengefühl und Teamarbeit wurde ein Plan geschmiedet, wie man das Tier sicher befreien könne. Zuerst verschafften sich die Einsatzkräfte mit einem Stemmhammer vorsichtig Zugang, um die Lage der Katze besser einschätzen zu können.
Dann hieß es: Stein für Stein, Handarbeit statt Hektik. Mit Hammer, Meißel und viel Gefühl wurde die Wand Stück für Stück geöffnet – immer mit Blick auf die Sicherheit des Tieres.
Zusätzlich abgestützt
Die Wand wurde zusätzlich abgestützt, um weder Mensch noch Tier zu gefährden. Nach mehreren Stunden konzentrierter Arbeit war es schließlich soweit: Die Katze konnte wohlbehalten in die Arme ihrer erleichterten Besitzer übergeben werden.