Helmstedt. "Alle sollten 2018 ein Dach über dem Kopf haben – Ein solches Dach bieten die Kirchengemeinden". Achim Klaffehn von der Kreisverkehrswacht Helmstedt hat sich einige Gedanken zum Jahreswechsel gemacht.
"Der Wechsel von 2017 auf 2018 steht unmittelbar bevor. Viele Menschen denken über den Sinn ihres Lebens nach und fassen gute Vorsätze die regelmäßig nach vier Wochen schon vergessen sind. Ratschläge kann man kaum geben. Ein wichtiger Wunsch scheint mir zu sein, ein festes Dach über dem Kopf zu haben. Dann ist man vor manch einer Unbill, vor Stürmen und Wassermassen geschützt.
Ein solches Dach für die Calixt-Gemeinde findet sich in der weithin sichtbaren Kirche St. Stephani. Die dreischiffige Hallenkirche auf dem höchsten Berg der Kernstadt Helmstedts (Papenberg) wurde im 13. Jahrhundert dem Heiligen Stephanus geweiht. Die 1125 bis 1141 an gleicher Stelle errichtete Vorgängerkirche wurde durch Truppen des magdeburger Erzbischofs Ludolf und dem König Philipp von Schwaben niedergebrannt.
Der Neubau sah auch zwei Kirchentürme vor. Das Westwerk dazu wurde im 15. Jahrhundert errichtet. Leider reicht es nicht über das Kirchendach hinaus und bis heute wurde auf die Kirchtürme verzichtet. An einigen wenigen Tagen im Jahr besteht die Möglichkeit die Kirche bis unters Dach zu erkunden. Die drei Glocken der Kirche sind im Westwerk untergebracht. Sie werden mit Stahlträgern und genieteten Knotenblechen stabilisiert und gesichert. Der Dachstuhl selbst besteht aus einem kräftigen Ständerwerk mit Streben und Querbalken. Ein sehr großer umbauter Raum ergibt sich so über den Deckengewölben der Kirche.
Zur Georg-Calixt-Gemeinde gehören die Kirchen St. Stephani, St. Marienberg, St. Thomas und St. Michaelis."
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