Klimaschutzprojekt der Elmregia GmbH spart über 850 Tonnen CO2

Die von der Elmregia GmbH beantragten Fördergelder haben erfolgreich abgerufen können. Durch den Austausch alter Straßenbeleuchtung durch LED-Lampen könne Kohlendioxid gespart und die Verkehrssicherheit verbessert werden.

Von links bei der Präsentation der verbauten LED-Leuchtkörper: Lennard Miehe von der Avacon Netz GmbH, die Elmregia-Geschäftsführer Aygün Erarslan und Henry Bäsecke sowie Avacon-Kommunalreferentin Antje Klimek.
Von links bei der Präsentation der verbauten LED-Leuchtkörper: Lennard Miehe von der Avacon Netz GmbH, die Elmregia-Geschäftsführer Aygün Erarslan und Henry Bäsecke sowie Avacon-Kommunalreferentin Antje Klimek. | Foto: Elmregia GmbH

Schöningen. Die Elmregia GmbH habe im November 2018 einen Fördermittelantrag zur Teilsanierung der Straßenbeleuchtung mit dem Bewilligungszeitraum 1. November 2018 bis 31. Oktober 2019 beim Projektträger Jülich eingereicht. Mit Erfolg: Insgesamt haben so im vergangenen Jahr 429 Leuchten mit Natriumdampf-Hochdrucklampen und Leuchtstofflampen mit konventionellen Vorschaltgeräten gegen effiziente LED-Leuchten im Stadtgebiet ausgetauscht werden können. Darüber informiert die Elmregia GmbH.


Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiere das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt sei der Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trage zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Klimaschutz vor Ort: LED für die Straßen



Die Elmregia GmbH habe ihren Teil dazu beitragen wollen und im November 2018 den Fördermittelantrag zur Teilsanierung der Straßenbeleuchtung eingereicht. Insgesamt haben so im vergangenen Jahr 429 Leuchten mit Natriumdampf-Hochdrucklampen und Leuchtstofflampen mit konventionellen Vorschaltgeräten gegen effiziente LED-Leuchten im Stadtgebiet ausgetauscht werden können. Mit der Realisierung des Projektes sei die Avacon Netz GmbH Standort Schöningen beauftragt worden.

Prüfung des Förderantrags vorerst ohne Beanstandung



Die Umsetzung sei daraufhin ohne Probleme und fristgerecht erfolgt. Der Verwendungsnachweis mit sämtlichen Unterlagen habe deshalb bereits Ende Oktober 2019 beim Projektträger Jülich eingereicht werden können. Die Prüfung habe - vorbehaltlich der Prüfungen durch weitere Prüfungsinstanzen wie Bundesrechnungshof, Landesrechnungshof, Rechnungsprüfungsamt, Preisüberwachungsstelle – keinerlei Beanstandungen ergeben. „Von den bewilligten Mitteln in Höhe von 30.755 Euro wurde nach Prüfung sämtlicher Unterlagen bestätigt, dass 29.330,01 Euro förderfähig sind“, so die Elmregia-Geschäftsführer Henry Bäsecke und Aygün Erarslan. „Somit können wir uns nicht nur über unseren Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch über die fast vollständige Erstattung durch Fördermittel freuen.“


Bessere Verkehrssicherheit



Darüber hinaus sei durch die Maßnahme auch die Verkehrssicherheit verbessert worden, denn im umgerüsteten Bereich werde nun nicht mehr jede zweite Leuchte in der Zeit von 22 bis 5.30 Uhr abgeschaltet. Vielmehr werden die neuen LED-Leuchten in diesem Zeitraum um 50 Prozent "gedimmt". Dunkelzonen werden dadurch vermieden und eine gleichmäßigere Ausleuchtung erreicht. „Zusätzlich haben die neuen Leuchten eine deutlich längere Lebensdauer. Wir erwarten deshalb eine Reduzierung der störenden Einzelausfälle für die Anwohner im Ausbaubereich“, ergänzen Lennard Miehe von der Avacon Netz GmbH und Avacon-Kommunalreferentin Antje Klimek.

856 Tonnen CO2 in 20 Jahren



Obendrein habe es vom Bundesumweltministerium das entsprechende Zertifikat gegeben, mit dem der Elmregia GmbH bescheinigt werde, durch das Projekt der Sanierung der Außen- und Straßenbeleuchtung aktiv das Klima zu schützen. Insgesamt werden hierdurch in den nächsten 20 Jahren 856 Tonnen CO2 eingespart. „Die Elmregia GmbH ist im Hinblick auf den Umweltschutz natürlich auch weiterhin daran interessiert, weitere Fördermöglichkeiten zu prüfen und wenn möglich zu beantragen“, kündigt Aygün Erarslan an.