Grasleben. Seit Mitte Juni 2025 arbeitet die Samtgemeinde Grasleben gemeinsam mit dem Dienstleister Mobilitätswerk GmbH aus Dresden an einem kommunalen Wärmeplan. In den ersten Monaten werden zunächst relevante Daten zusammengetragen, um in einer Bestandsanalyse einen Überblick über die bestehenden Wärmeversorgungsstrukturen der Samtgemeinde zu erhalten. Das berichten Samtgemeinde und Dienstleister in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Hierzu erfolgen zum Beispiel Zuarbeiten von den regionalen Netzbetreibern, Bezirksschornsteinfeger und Wärmenetzbetreibern. Im Rahmen einer Potenzialanalyse werden zudem lokal verfügbare Potenziale für erneuerbare Energien analysiert.
Homepage als zentrale Anlaufstelle
Als wichtiger Aspekt der Wärmeplanung ist zudem die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger vorgesehen. Um die Öffentlichkeit zukünftig über den Fortschritt und die Planungsschritte auf dem Laufenden zu halten, wurde eine Homepage als zentrale Anlaufstelle eingerichtet: waerme-grasleben.de. Diese gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Wärmeplanung sowie zu den Themen Heizungsaustausch und Gebäudesanierungen. Nach Abschluss der ersten Analysen werden die Ergebnisse der Bestands- und Potentialanalyse veröffentlicht.
Zusätzlich startet die Samtgemeinde Grasleben eine Bürgerbefragung, um Meinungen, Bedürfnisse und Anregungen in den Planungsprozess einzubeziehen und offene Fragen aus der Bürgerschaft zu sammeln. Alle Anwohner sind daher herzlich eingeladen, sich an der Gestaltung der zukünftigen Wärmeversorgung zu beteiligen. Der Zugangslink zum Fragebogen befindet sich auf waerme-grasleben.de in der Rubrik „Beteiligen“.
Veranstaltung vor Ort geplant
Neben der Online-Befragung ist auch eine Veranstaltung vor Ort geplant. Sobald ein konkreter Termin feststeht, werden alle Informationen auf der Homepage sowie den weiteren Informationskanälen der Samtgemeinde bereitgestellt.
Bis Frühjahr 2026 soll die Wärmeplanung abgeschlossen sein. Die Ergebnisse dienen dabei nicht als verbindliche Vorgaben für bestimmte Heizungsanlagen oder Versorgungssysteme, sondern als Grundlage für langfristige Entscheidungen zur Wärmeversorgung im Samtgemeindegebiet. Hiervon profitieren Bürgerinnen und Bürger genauso wie die Verwaltung, welche zusätzlich mit konkreten Maßnahmenvorschlägen für die Umsetzung des Wärmeplans unterstützt wird.