Kommunikation kaum möglich: 35-Jähriger betrunken hinter Steuer

Einen Atemalkoholtest lehnte der Mann ab.

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Symbolfoto | Foto: Rudolf Karliczek

Helmstedt. Ein aufmerksamer Zeuge half der Polizei am 1. Mai, einen alkoholisierten Autofahrer zu stoppen. Der Zeuge meldete sich am Samstagmorgen um 11.23 Uhr bei der Polizei und teilte den Beamten mit, dass vor ihm, auf der Marientaler Straße in Helmstedt, ein weißer Caddy in Schlangenlinien unterwegs sei. An einer dort befindlichen Tankstelle befuhr der Fahrzeugführer eine Einbahnstraße in entgegengesetzter Richtung und rammte in der Vorsfelder Straße Höhe eines Fahrzeughändlers beinahe ein dort geparktes Auto. An der Ampelkreuzung Nordertor hatte die Polizei den weißen Caddy erreicht und durch Querstellen eines Funkstreifenwagens eine Weiterfahrt des Caddys verhindert. Dies berichtet die Polizei.


Bei dem Fahrzeugführer habe es sich um einen 35 Jahre alten Mann aus Osteuropa gehandelt. Bei der Kontrolle des Fahrzeugführers hätten die Beamten starken Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrers festgestellt. Ferner habe der Fahrzeugführer so starke Ausfallerscheinungen gezeigt, dass eine Kommunikation kaum möglich war. Der Aufforderung seinen Führerschein und Fahrzeugschein auszuhändigen sei der Caddy-Fahrer nicht nachgekommen, sondern habe den Beamten lediglich seinen Pass herübergereicht.

Einen Atemalkoholtest habe der 35-Jährige abgelehnt, sodass die Beamten den Fahrzeugführer ins Klinikum nach Helmstedt brachten, wo dem 35-Jährigen eine Blutprobe entnommen wurde.

Aufgrund der Gesamtumstände gehe die Polizei davon aus, dass der 35-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und habe, neben einer Anzeige wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss, auch ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne gültige Fahrerlaubnis eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.


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