Helmstedt. Die Feuerwehren aus dem Landkreis Helmstedt haben den Kreisfeuerwehrverband Ahrweiler mit Materialspenden unterstützt. Die Güter wurden am Montag nach Rheinland-Pfalz gebracht. Das berichtet die Kreisfeuerwehr Helmstedt in einer Pressemitteilung.
"Wir haben durch meine Frau schon länger Kontakt durch den Bereich der Kinderfeuerwehr mit den Kameradinnen und Kameraden aus dem Bereich Ahrweiler," berichtet der Gemeindebrandmeister Grasleben und stellvertretende Abschnittsleiter Nord Maik Wermuth. Dadurch habe man erfahren, dass viele Feuerwehren selber durch die verheerenden Wassermassen betroffen seien. Zum Teil seien Feuerwehrhäuser, Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände stark beschädigt oder komplett verloren gegangen. So entstand die Idee, in der Gemeinde Grasleben nach Material zu fragen. "Da wir diese Aktion so toll fanden, nahm Ich umgehend mit dem Kreisbrandmeister Olaf Kapke Kontakt auf und schilderte ihm die Problematik", so Wermuth weiter. Man kam zu dem Entschluss, dass Hilfeersuchen auf den Landkreis auszuweiten. Somit wurde die Anfrage an alle Stadt- und Gemeindebrandmeister weitergeleitet, um in den Ortsfeuerwehren zu prüfen, ob es Material gibt, was zur Verfügung gestellt werden könnte.
Auch Apotheken spendeten
Am Sonntag trafen sich dann die Kameraden in Helmstedt an der Feuerwehrtechnischen Zentrale, um das Material zu verstauen. "Mit so einer Menge hab ich nicht nicht gerechnet", bemerkt Wermuth sichtlich begeistert. "Wir haben aus den Gemeinden Grasleben, Velpke, Lehre, Heeseberg der Stadt Helmstedt und sogar von der Berufsfeuerwehr Salzgitter Geräte, Ausrüstung und vieles mehr bekommen". Aber auch Apotheken unterstützten die Aktion der Brandschützer. So konnten noch Spenden der Igelapotheke Grasleben, der Marien Apotheke Süpplingen und der Markt- und Roter Hahn Apotheke Lehre mit verstaut werden.
Am Montag früh machten sich dann um fünf Uhr der Gerätewagen Logistik aus Grasleben und von der Kreisfeuerwehr auf den langen Weg in Richtung Ahrweiler. Landrat Gerhard Radeck fand sich zur Verabschiedung der Kameradeninnen und Kameraden auch in der FTZ ein und war sichtlich überrascht von der Menge, die zusammen gekommen ist, aus dieser doch recht spontanen Aktion.
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