Helmstedt. Am 8. Oktober kam der Niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann in den Landkreis Helmstedt, um im Herzoginnensaal des Schöninger Schosses mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung über die Zukunft des ehemaligen Kohlereviers zu sprechen. Das berichtet der Landkreis Helmstedt in einer Pressemeldung.
Gut 60 Gäste waren gekommen und sehr gespannt auf die Podiumsdiskussion und Statements der Experten-Runde. Diese setzte sich kompetent zusammen: Landrat Gerhard Radeck, Jörg Liebermann (Bezirksleiter IG Bergbau, Chemie und Energie), Dr. Bernd Althusmann (Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung), Dr. Eckhard Scholz (ehem. Vorstandsmitglied VW Nutzfahrzeuge) und Oliver Wittke (Parlamentarischer Staatssekretär Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) diskutierten mit Moderator Dr. Wolf-Michael Schmid (Ehrenvorsitzender IHK Braunschweig).
"Themen, die bewegen"
Es ging um die Themen, die den Landkreis und dessen Einwohner bewegen. Es wurde deutlich, dass sich der Landkreis Helmstedt in einem Spannungsfeld zwischen Investition in Zukunftsprojekte sowie dem Schutz und Erhalt natürlicher Lebens- und Kulturräume befindet. Und immer wieder das Thema Finanzen: Grundlage für eine zukunftsorientierte Infrastruktur, für Bildung, Mobilität, Digitalisierung, Unternehmensansiedlung und Schaffung von Arbeitsplätzen.
„Der Landkreis hat gelernt, sich nicht nur zu beklagen“, so Landrat Gerhard Radeck. „Wir haben uns auf dem Weg gemacht, unsere Potentiale zu analysieren. Wir haben das Helmstedter Regionalmanagement HRM- eingesetzt, um ganz gezielt Zukunftsprojekte zu initiieren und zu unterstützen. In den letzten Monaten ist eine Menge passiert. Wir sondieren, was machbar und sinnvoll ist und sind dabei auf engagierte Partner gestoßen, die mit uns gemeinsam den Landkreis zukunftsorientiert entwickeln wollen.“
Es war eine deutliche Aufbruchstimmung an diesem Vormittag bei den Teilnehmern zu spüren. Und die Experten gaben eine klare Ansage mit auf den Weg: sie stehen zum Landkreis Helmstedt und unterstützen ihn mit den zur Verfügung stehenden Mitteln. Sie forderten den Landkreis aber gleichzeitig auf, sich zu positionieren, seine Potenziale herauszustellen und sich zu fokussieren.
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