Helmstedt. Vom ehemaligen Braunkohlebergbau Helmstedt und Wulfersdorf hin zum Badesee Lappwaldsee ist es ein langer Weg. Um ihn nicht aus den Augen zu verlieren, lassen sich die Mitglieder des Kreistages einen aktuellen Sachstand geben. Noch befindet sich die Region unter Bergaufsicht. Bevor sich das ändert, bedarf es einem umfassenden Antragsverfahren.
Bereits im Juni 2017 fand eine ergänzende Antragskonferenz für das benötigte Planfeststellungsverfahren statt. Basierend darauf stellte das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) den potentiellen Antragstellern die benötigten Unterlagen für den Übergang des Geländes in kommunale Hand zur Verfügung. Wenn diese eingereicht werden - nach aktueller Planung Ende 2019 - können entsprechende Stellungnahmen abgegeben werden. Diese werden ausgewertet und gehen abschließend in die Entscheidung der Genehmigungsbehörde ein. Das Verfahren wird laut Bericht ein bis zwei Jahre benötigen.
Parallel zu den formalen Aspekten haben Ende 2017 bereits zwei Konferenzen zur Begleitung der weiteren Entwicklung des Lappwaldsees unter der Leitung von Landrat Gerhard Radeck stattgefunden.
Sobald das Verfahren mit der LBEG abgeschlossen ist, soll eine formelle und verbindliche Bauleitplanung durchgeführt werden. Dafür solle gemeinsam mit Harbke ein Planungs- beziehungsweise Zweckverband gegründet werden.
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