Helmstedt. Angestellte haben entsprechend ihres Tarifvertrages seit längerem die Möglichkeit, sich eine leistungsorientierte Bezahlung (LoB) zu erarbeiten. Für Beamte bestände diese Möglichkeit seit dem 1. Januar, wird in Helmstedt bisher jedoch nicht umgesetzt. Nun entschieden die Ratsmitglieder, entsprechende Gelder im Haushalt einzuplanen.
Durch die Entscheidung in der Sitzung am vergangenen Donnerstag stehen 27.500 Euro für die Verteilung zur Verfügung. Dabei soll jedoch nicht das "Gieskannenprinzip" verwendet werden, betonte Bürgermeister Wittich Schobert bei der Diskussion im Vorfeld. Das genaue Konzept müsse nun erst entwickelt werden.
Verteilungsbeispiel: LoB bei Angestellten
Als Beispiel für einen möglichen Weg zeigte Schobert die Verteilung bei Angestellten auf. Im Rahmen eines jährlichen Gespräches werden individuelle Ziele aus dem Leitbild der Stadt Helmstedt erörtert und festgelegt. Nach Ablauf des Jahres entscheiden die Vorgesetzten, ob die Ziele erreicht wurden. Falls das nicht der Fall ist, findet eine fachliche Diskussion statt, ob das Nichterreichen der Ziele durch Faktoren, die nicht vom Angestellten beeinflusst werden konnten, verursacht wurden.
Die genaue Umsetzung wird nun in Gesprächen mit dem Personalrat erarbeitet und anschließend dem Rat vorgestellt.
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