Helmstedt. Seit Herbst 2016 ist der Landkreis eine Bildungsregion. Durch das Vorhaben „Bildungsregion Helmstedt“ soll in einem kontinuierlichen Prozess ein regionales Bildungsnetzwerk gebildet werden. Kürzlich tagte hierfür erstmals die „Lenkungsgruppe Bildung“, welche sich intensiv mit der Bildungssituation, den Chancen und Problemfeldern auseinandersetzt.
Wer braucht welche Bildung? Welche Bildungstrends zeichnen sich ab? Welche bildungsbezogenen Entwicklungen sind zu erwarten? Wie lassen sich die individuellen Bildungschancen der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Helmstedt nachhaltig verbessern? All diesen Fragen gilt es sich zu stellen und sie detailiert zu beantworten.
Der Landkreis Helmstedt räumt dem Thema Bildung eine besondere Bedeutung ein und verfolgt die Absicht, allen Menschen passgenaue Bildungsangebote zu ermöglichen und langfristig ein datenbasiertes Bildungsmanagement einzuführen. Durch das Vorhaben „Bildungsregion Helmstedt“ soll in einem kontinuierlichen Prozess ein regionales Bildungsnetzwerk der im Landkreis tätigen Akteure im Bereich der formalen, non-formalen und informellen Bildung erwachsen.
Um das Vorhaben vor Ort umzusetzen, tagte nun erstmals die „Lenkungsgruppe Bildung“.Ihrgehören Vertreter vielfältiger Bereiche der Bildungskette, wie etwa der frühkindlichen Bildung, der schulischen Bildung, der Berufsbildung, der Erwachsenenbildung und Weiterbildung sowie der Wirtschaft an. Die Experten haben sich das Ziel gesetzt, einzelne Etappen der Bildungskette gemeinsam zu betrachten, um bildungsspezifische Handlungsempfehlungen für den Landkreis Helmstedt zu erarbeiten. Den Vorsitz der Lenkungsgruppe Bildung hat Landrat Gerhard Radeck inne, die Organisation liegt beim Bildungsbüro des Landkreises. In ihrer ersten Sitzung widmete sich die Lenkungsgruppe Bildung der Frage, welche Schwerpunktthemen in den nächsten Monaten zu bearbeiten sind. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch einen Fachvortrag von Dr. Marco Schmidt, Leiter der Transferagentur Niedersachsen.
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