Marktbrunnen vorm Helmstedter Rathaus bedarf Überarbeitung


Die Partnerstädte von Büddenstedt müssten nach der Fusion ebenfalls dargestellt werden. Foto: Achim Klaffehn
Die Partnerstädte von Büddenstedt müssten nach der Fusion ebenfalls dargestellt werden. Foto: Achim Klaffehn

Helmstedt. Der Springbrunnen vor dem Rathaus bedarf aufgrund der Fusion mit Büddenstedt der Überholung. Die Partnerstädte der Gemeinde Büddenstedt müssten ebenfalls dargestellt werden. Der Brunnen liegt zentral in Helmstedt und ist insbesondere ein Kleinod verschiedener touristischer Rad- und Wanderwege.


Bei den Steinen handelt es sich im Knollen-Quarzit-Brocken die für die Helmstedter Region typisch sind. Sie sind in der Nähe Braunkohlelagerstätten aufzufinden. Entstanden durch die Verkieselung tertiärer Sande wurden sie schon früh von den Menschen der Region verwendet. Sie können als geologisches Wahrzeichen unseres Heimatgebietes gelten. Sie haben sich - beginnend etwa vor 50 Millionen Jahren in der Helmstedter Mulde gebildet. Ein Beispiel früher Verwendung der Steine sind die Lübbensteine auf dem Marienberg. Der aus einem Kranz dieser besonderen und durch die Wülste auffälligen Steine wurde auf dem Markt ein Springbrunnen gestaltet, der von Kindern gern aufgesucht wird. Kinder finden immer mal wieder Gefallen daran zwischen den Steinen durch das Wasser zu laufen und zu plantschen. Eine erfrischende Abkühlung wird gern angenommen. Touristen nutzen den Brunnen gern als Detail ihrer Aufnahmen des Rathauses oder des Marktensembles.

Ein Wegweiser zu den Partnerstädten


Seit 2008 weist der Brunnen eine Besonderheit auf, die mit den Partnerstädten Helmstedts zusammenhängt. Über den Brunnenrand sind 10 cm Breite Metallstreifen angepasst, auf denen die Namen der jeweiligen Partnerstadt und die Entfernung eingearbeitet. Sie zeigen dabei auch die Richtung in der die jeweilige Partnerstadt liegt. Ein Brunnen, der bei Besuchen aus den Partnerstädten gern im Besuchsprogramm steht. Durch die Fusion mit Büddenstedt sind nun die Partnerstädte Mondeville aus Frankreich und Westward Ho! aus der Grafschaft Devon (Großbritannien) hinzugekommen. Aufgrund der Brunnengestaltung besteht ohne Schwierigkeiten die Möglichkeit zwei weitere Bänder anzubringen.