Lehre. Am Donnerstagmittag verweigerte ein 53-jähriger Mann beim Betreten einer Postfiliale in der Eitelbrotstraße das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, so die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag. Einem daraufhin erteilten Hausverbot durch die Angestellte folgte er nicht. Der Aufforderung der verständigten Polizeibeamten, sich auszuweisen, kam er ebenfalls nicht nach, da er die Legitimation der Beamten infrage stellte. Im Verlauf der Personalienfeststellung zeigte sich der Mann unkooperativ. Durch den Einsatz "einfacher, körperlicher Techniken" sei es laut Polizei letztlich gelungen, den Ausweis und somit die Personalien des 53-Jährigen zu erlangen.
Zur Mittagszeit betrat der 53-Jährige die Postfiliale ohne erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung. Die Angestellte bat ihn freundlich, sich an die geltenden rechtlichen Vorgaben zu halten. Da er dies vehement ignorierte, forderte sie ihn auf, die Filiale zu verlassen. Dies tat der Mann nicht, woraufhin sie die Polizei um Hilfe bat. Beim Eintreffen der Polizeibeamten steckte er seine Brieftasche in die Hose. Der 53-Jährige verweigerte die Herausgabe seiner Personalien an die Beamten, da diese seiner Meinung nach kein Recht dazu hätten. Der Mann verhielt sich weiterhin unkooperativ. Der 53-Jährige sollte nun durchsucht werden, was er ebenfalls nicht zuließ. Um eine Auskunft zu erhalten, mussten die Beamten Zwangsmaßnahmen anwenden.
Der nun auf dem Boden liegende Mann weigerte sich auch nach der Personalienfeststellung, die Postfiliale zu verlassen. Daraufhin wurde er von den Beamten nach draußen getragen. Da er angab, verletzt zu sein, wurde ein Rettungswagen angefordert. Eine Behandlung durch die Rettungssanitäter lehnte er dann jedoch ab. Im Anschluss ging er selbständig nach Hause.
mehr News aus Helmstedt