Mehr Transparenz für die Bildung im Landkreis Helmstedt


Symbolbild. Foto: Sina Rühland
Symbolbild. Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Osnabrück/Helmstedt. Die „Bildungsregion Helmstedt“ ist auf gutem Wege. Wie der Erste Kreisrat Hans Werner Schlichting hervorhebt, geht es um die Verbesserung der Bildungschancen vom Kita-Alter bis ins Erwachsenenleben. Für alle sollen von Kindheit an möglichst passende Bildungsangebote vorhanden sein. „Auch aktuelle Herausforderungen wie den zunehmenden Fachkräftemangel bei unseren Betrieben und die Integration von Neuzugewanderten wollen wir mit System bewältigen“, so Schlichting weiter.

In Kooperation mit dem Land Niedersachsen hat die Bildungskoordinatorin mit dem Schwerpunkt Schulen und Kitas ihre Tätigkeit aufgenommen. Die Entwicklung strategischer Zielsetzungen wird mit der Teilnahme am Bundesprogramm „Bildung integriert“ unterstützt. Im Landkreis Helmstedt wird beides im Bildungs- und Integrationsbüro zusammengeführt.

Die Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Niedersachsen begleitet und berät die Beteiligten. Dazu wurde jetzt eine Zielvereinbarung abgeschlossen. Die Kreisverwaltung und die Transferagentur hatten sich zuvor über aktuelle Herausforderungen in der Region ausgetauscht. Danach soll zunächst in einer Ist-Stand-Analyse der notwendige Überblick über die bereits vorhandenen Strukturen und Abläufe in der Bildungssteuerung zusammengetragen werden.

„Der Wert eines Monitorings für die Verwaltung und die Politik liegt darin, dass mit viel Klarheit über Fakten gesprochen und entschieden werden kann. Mit unserer Analyse zu Potentialen, Bedarfen und Gelingensbedingungen den Weg für das zukünftige Bildungsmonitoring und -management im Landkreis Helmstedt zu ebnen, ist eine spannende Aufgabe“, erklärt Dr. Marco Schmidt, Projektleiter der Transferagentur.

„Wir wollen mehr Zusammenarbeit der Schulen, der Kitas, aller Bildungseinrichtungen und Verantwortlichen erreichen“, so Hans Werner Schlichting. „Die unterschiedlichen Initiativen, Projekte und Kompetenzen sollen effektiver zur positiven Entwicklung des Landkreises beitragen können. Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir dabei von der vom Bund finanzierten Transferagentur unterstützt werden.“

Der Landkreis Helmstedt strebt eine bessere Steuerung und eine höhere Qualität im Bildungswesen an. Die notwendige Transparenz soll durch die intensivere Erfassung und Auswertung von Daten erreicht werden. Die Transferagentur Niedersachsen hilft bei der Etablierung von Instrumenten und Modellen des Bildungsmanagements. Basierend auf dem Wissensaustausch zwischen Kommunen, Bildungsregionen, Akteuren der Zivilgesellschaft, Stiftungen und weiteren Expertinnen und Experten liegt die Aufgabe darin, bedarfsgerechte neue Möglichkeiten für die Bildungspraxis und –steuerung für den Landkreis zu entwickeln. „So wollen wir letztlich erreichen, dass für alle Altersgruppen optimale Bildungsangebote ermöglicht werden“, unterstrich Hans Werner Schlichting mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages.


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