Helmstedt/Hannover. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Hannover am Dienstag mitteilten, wurde nach dem Fund einer Frauenleiche in Hannover ein Mann in Helmstedt festgenommen. Der Mann wird verdächtigt, die 63-Jährige getötet zu haben.
Am Dienstagmittag gegen 11:50 Uhr haben laut Mitteilung Zielfahnder der Polizeidirektion Hannover einen 44 Jahre alten Mann in Helmstedt festgenommen. Er steht im Verdacht, in der vergangenen Woche die 63-jährige Oststädterin auf einem Spielplatz an der Gartenstraße getötet zu haben.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge hatten Passanten den leblosen Körper am 31. Juli gegen 11 Uhr auf dem Spielplatz an der Gartenstraße entdeckt und die Polizei alarmiert. Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Nachdem zunächst keine konkreten Hinweise auf ein Fremdverschulden vorlagen, ergab eine durchgeführte Obduktion, dass die 63-Jährige einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sein könnte.
Tatverdächtiger setzt sich nach Helmstedt ab
Die Ermittlungsarbeit der Kripo führte die Beamten auf die Spur des 44-Jährigen, der sich offenbar kurz nach dem Fund der Leiche nach Helmstedt abgesetzt hatte. Am Dienstag in der Mittagszeit klickten die Handschellen und die Zielfahnder nahmen den dringend tatverdächtigen Mann in Helmstedt fest. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover noch am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt.
Die rechtsmedizinischen Untersuchungen zu den genauen Todesumständen des 63-jährigen Opfers und die weiteren Ermittlungen dauern an.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden weiterhin gebeten, sich unter der Rufnummer 0511 109-5555 beim Kriminaldauerdienst Hannover zu melden.
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