Neue Bestattungsform auf dem Stephani-Friedhof: Urnenwand ergänzt Angebot

In der Urnenwand findet die Asche der Verstorbenen in einer Urnenniesche ihre letzte Ruhe.

Die neue Urnenwand auf dem St. Stephani-Friedhof am Magdeburger Tor.
Die neue Urnenwand auf dem St. Stephani-Friedhof am Magdeburger Tor. | Foto: Stadt Helmstedt/Martina Hartmann

Helmstedt. Eine neue Begräbnisstätte gibt es seit Kurzem auf dem Stephani-Friedhof am Magdeburger Tor in Helmstedt. Direkt am Hauptweg wurde auf der rechten Seite kurz vor der Friedhofskapelle eine freistehende Urnenwand mit zwölf Kammern errichtet. Dies teilt die Stadt Helmstedt mit.


„Diese Urnenwand haben wir auf Anregung der politischen Gremien dort aufgestellt“, berichtet der für die städtischen Friedhöfe zuständige Gartenmeister Guido Kuschenek. Das neue Angebot ergänze die Bestattungsformen auf dem Friedhof. Die Asche des Verstorbenen finde dabei in einer Urnennische ihre letzte Ruhe. „Die Anlage besteht zunächst aus zwölf Kammern, da wir die Nachfrage nach dieser Bestattungsart noch nicht abschätzen können“, erläutert Kuschenek. Die Anlage könne jedoch bei Bedarf problemlos erweitert werden. In diesen Grabkammern sei die Bestattung von zwei Urnen oder drei Aschekapseln möglich. Die Daten der Verstorbenen werden auf einer Schmuckplatte an der Urnenkammer eingraviert. Die Kosten für eine Grabkammer werden zurzeit berechnet. Die entsprechenden Nutzungsrechte könnten voraussichtlich ab April 2020 erworben werden.

Rund um die neue Anlage wurde Rasen ausgesät, sodass die Urnenwand später von Grün umsäumt sein werde. Weitere Anpflanzungen von Büschen beziehungsweise Lebensbäumen seien auf dem Feld darüber hinaus vorgesehen. Somit biete die neue Urnengrabanlage einen respektvollen Ort des Trauerns.