Helmstedt. Helmstedt macht sich auf den Weg, neue Impulse der (Innen-)Stadtentwicklung zu setzen, den Altbaubestand zu erneuern und mit neuem Leben zu füllen. Ein Baustein dazu ist der umfassende Erneuerungs- und Reaktivierungsprozess der nordwestlichen Innenstadt. „Als zentrale Zielvorstellung gilt es hier, die kleinteilige weitgehend historische und vielfach denkmalgeschützte Bausubstanz zu einem zukunftsweisenden energieeffizienten und lebenswerten Quartier umzugestalten“, erläutert hierzu der Projektverantwortliche der Stadt Helmstedt, Andreas Bittner, in einer Pressemitteilung der Stadt Helmstedt.
Unter dem Motto „Neues Leben im Quartier“ wurde ein energetisches Quartierskonzept für die nordwestliche Innenstadt erarbeitet, das für die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger bereitsteht. „Im Konzept werden Maßnahmen hergeleitet und vorgeschlagen, wie sich das Quartier zu einem nachhaltigen und vitalen Lebensort gestalten lässt“, hebt Bittner hervor. Um dies zu erreichen, sei die Mithilfe der Eigentümer und Nutzer der Immobilien gefragt. Der Weg zum energetischen Quartier umfasst neben den öffentlichen Vorhaben vor allem die Sanierung, Erneuerung und Mobilisierung der vielfach historischen Bausubstanz sowie die Optimierung der Energieversorgung. Die Erneuerungsvorhaben im öffentlichen Raum sollen Impulsgeber für private Sanierungsmaßnahmen sein und zugleich das Miteinander im Quartier stärken, in dem Räume für Begegnung, Austausch und quartiersverträgliche Mobilität geschaffen werden.
Da pandemiebedingt aktuell keine Präsenz-Veranstaltung stattfinden könne, werden die Eigentümer mit einem Informationsblatt informiert und auf die Möglichkeit zur Beteiligung hingewiesen. „Aber auch alle anderen Helmstedterinnen und Helmstedter sind aufgerufen, sich über den Entwurfsstand des Energetischen Quartierskonzeptes zu informieren, Rückfragen zu stellen und Anregungen zu übermitteln“. Weiterführende Informationen zum Energetischen Quartierskonzept können Interessierte auch über die Homepage der Stadt Helmstedt unter einsehen.
Zudem schreitet mit der Neuaufnahme der Gebiete Conringviertel und Nordwestliche Altstadt in das Städtebauförderprogramm des Landes Niedersachsen die Umsetzung des Stadtentwicklungskonzeptes weiter voran. Diese Förderzusage für private und öffentliche Maßnahmen eröffnet der Stadt Helmstedt hervorragende Gestaltungsmöglichkeiten, die die Entwicklung und Attraktivitätssteigerung der Stadt weiter voranbringen wird. Ziel ist es, bis zum Herbst die rechtlichen Rahmenbedingungen für Fördermittelanträge von Eigentümern schaffen.
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