Osterüberraschung: Finanzierungshilfe für Minifußballfeld


In Grasleben teilt Veronika Koch, MdL dem Samtgemeindebürgermeister Gero Janze mit, dass das Land eine Finanzierungshilfe gegeben hat. Foto: Samtgemeinde Grasleben
In Grasleben teilt Veronika Koch, MdL dem Samtgemeindebürgermeister Gero Janze mit, dass das Land eine Finanzierungshilfe gegeben hat. Foto: Samtgemeinde Grasleben

Grasleben. Für die Errichtung eines Minifußballfeldes erhält die Samtgemeinde Grasleben eine Finanzierungshilfe des Landes Niedersachsen. Das von allen Seiten eingezäunte Kunstrasenfeld entsteht auf dem Gelände des TSV Grasleben und soll gleichermaßen von Freibadgästen sowie den Kickern des TSV Grasleben genutzt werden.


Wie die Landtagsabgeordnete Veronika Koch dem Samtgemeindebürgermeister Gero Janze mitteilt, werden dafür 13.960 Euro zur Verfügung gestellt, die den kommunalen Eigenanteil zur Co-Finanzierung des EU-Förderprojektes ersetzen. „Das ist eine schöne Osterüberraschung für Grasleben“, sagt Koch.

Koch erläutert: „Mit dieser besonderen Hilfe wird es für die finanzschwache Samtgemeinde Grasleben deutlich einfacher, das Projekt umzusetzen. Häufig scheitern Projekte schon an den fehlenden Mitteln für eine Co-Finanzierung, das konnte hier verhindert werden“, so Koch. Im Landkreis Helmstedt ist es dank des engagierten Samtgemeindebürgermeisters Gero Janze das einzige Projekt, das derzeit eine Förderzusage bekommen hat. Die Finanzhilfe stammt aus Mitteln des Niedersächsischen Innenministeriums, das einen Fonds von derzeit 9,5 Millionen Euro für solche Maßnahmen verwaltet. Diese Mittel sind ausschließlich für strukturschwache und hochverschuldete Kommunen in Niedersachsen vorgesehen und sollen unter der neuen Landesregierung auf 10. Millionen Euro aufgestockt werden. Damit können finanzschwache Kommunen im Landkreis Helmstedt auch in den kommenden Jahren mit Co-Finanzierungshilfen rechnen.

Förderung nur bei Eigenleistung


Hintergrund der Maßnahme ist, dass für eine Förderung aus EU Mitteln grundsätzlich auch Eigenanteile durch die Kommunen geleistet werden müssen. Eine finanzielle Beteiligung war vielen Kommunen in der Vergangenheit aufgrund ihrer angespannten Finanzlage jedoch kaum möglich, so dass sie sich oftmals gegen eine Umsetzung vielversprechender EU-Projekte entscheiden mussten. Die Landesregierung hat darauf reagiert und ein Programm auf den Weg gebracht, mit dem finanzschwache Kommunen Co-Finanzierungshilfen erhalten können, um die finanzielle Belastung spürbar zu reduzieren.


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