Planungssicherheit: Landkreis genehmigt Haushalte der Samtgemeinde Grasleben

Samtgemeindebürgermeister Gero Janze zeigte sich erfreut darüber, weil gerade die Samtgemeinde in diesem Jahr viele große Investitionen „vor der Brust“ habe.

Kämmerer Kai-Stephan Schulz und Samtgemeindebürgermeister Gero Janze freuen sich über die frühe Handlungsfähigkeit der Samtgemeinde und ihrer Mitgliedsgemeinden.  Archivbild
Kämmerer Kai-Stephan Schulz und Samtgemeindebürgermeister Gero Janze freuen sich über die frühe Handlungsfähigkeit der Samtgemeinde und ihrer Mitgliedsgemeinden. Archivbild | Foto: Samtgemeinde Grasleben

Grasleben. Noch vor Frühlingsbeginn herrscht Planungssicherheit im Rathaus der Samtgemeinde Grasleben. Sämtliche Haushaltssatzungen der Samtgemeinde Grasleben und der Mitgliedsgemeinden Mariental, Querenhorst und Rennau wurden von der Kommunalaufsicht genehmigt. Man sei sehr früh handlungsfähig, auch wenn jetzt der Landkreis Helmstedt seine dreimonatige Frist zur Genehmigung vollständig ausgenutzt hatte. Die Gemeinde Grasleben hatte bereits im Jahr 2020 einen Doppelhaushalt für 2021 und 2022 beschlossen, sodass hierfür keine gesonderte Genehmigung mehr einzuholen war. Das teilt die Samtgemeinde Grasleben in einer Pressemitteilung mit.



Samtgemeindebürgermeister Gero Janze zeigte sich erfreut darüber, weil gerade die Samtgemeinde in diesem Jahr viele große Investitionen „vor der Brust“ habe. Die schnelle Genehmigung sei umso bemerkenswerter, weil im letzten Jahr zunächst noch die Kommunalwahl abzuwickeln war. Dennoch sei es gelungen, sehr zielgerichtet mit allen Räten zügig nach Beginn der neuen Wahlperiode in die Haushaltsberatungen einzusteigen. Janze dankte Kämmerer Kai-Stephan Schulz, der zusammen mit seinem Team einmal mehr einen tollen Job gemacht hätte. „Die Freigabe gibt uns jetzt die nötige Handlungssicherheit, um frühzeitig die Ausschreibungen zu initiieren. So kann der Neubau des Feuerwehrhauses in Mariental weiter betrieben und die Beschaffung von Fahrzeugen für die Feuerwehr alsbald angestoßen werden“, so Janze. Gleiches gelte auch für die mehrjährige Sanierung des Freizeitbades Grasleben.

Keine Steuererhöhungen geplant


In den Mitgliedsgemeinden sei trotz unverändert angespannter Haushaltslage ebenfalls eine weitere Fortentwicklung gegeben. Dies gelte insbesondere für die Gemeinden Querenhorst und Rennau, wo die Entwicklung weiterer Neubaugebiete derzeit mit Priorität verfolgt werde. In Mariental könne die große Sanierung des Gemeindezentrums nun in 2022 abgeschlossen werden. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz werde darüber hinaus das Platzangebot in Krippe und Kindergarten deutlich erweitert. Trotz der schwierigen finanziellen Lage in allen Haushalten werde von weiteren Belastungen für die Bürger durch Steuererhöhungen abgesehen, dabei bleibt die Kreisumlage auch 2022 unverändert die größte Aufwandsposition in nahezu allen Gemeindehaushalten.

Die Haushaltspläne der Samtgemeinde und der Mitgliedsgemeinden können auf der Homepage der Samtgemeinde Grasleben eingesehen werden.


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