Königslutter. Immer wieder versuchen Betrüger durch Vortäuschen einer Notlage von Mobiltelefonbesitzern Geld zu ergaunern. Darüber informiert die Polizei und warnt die Bevölkerung.
Oft geben die Unbekannten vor, dass sie der Sohn oder die Tochter des Angeschriebenen sind und ihr Mobiltelefon defekt sei. Sie würden nun über ein geliehenes, einem Freund gehörendes Telefon kommunizieren. Da sich auf diesem Telefon nicht ihre Bankverbindungsdaten befinden, bitten sie daraufhin den oder die angeschriebene Verwandte eine oder mehrere Rechnungen für sie zu begleichen.
Aktueller Fall
So geschehen erst wieder am Sonntagvormittag: Eine 67 Jahre alte Mobiltelefoninhaberin erhielt besagte Nachricht ihrer angeblichen Tochter auf ihrem Telefon und wurde um Überweisung von 1.800 Euro gebeten. Die 67-Jährige überwies, ohne ihre "echte Tochter" auf deren alten, bekannte Rufnummer zurückzurufen und sich so des Sachverhalts zu vergewissern, den vierstelligen Geldbetrag.
Als die 67-Jährige am Montagmorgen einen Anruf ihrer "echten Tochter" über deren alte Nummer erhielt, flog der Schwindel auf und die 67-Jährige bemerkte, dass sie Betrügern auf den Leim gegangen war.
Warnung der Polizei
Die Polizei warnt davor, sich auf solche unpersönlichen Geldforderungen über Whatsapp einzulassen.
Thomas Figge, Sprecher der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt: "Vertrauen sie nicht diesen Nachrichten und hinterfragen sie die ihnen bekannten alten Rufnummern den Sachverhalt. Verlieren sie vor allem nicht die Nerven, wenn ihr Angehöriger nicht sofort ans Telefon geht. Rufen sie einen anderen Verwandten oder die Polizei an und lassen sich hier beraten."
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