Rund 100 Päckchen für die Gemeinde Lehre

Bei der Weihnachtsaktion für Bedürftige gab es in diesem Jahr besonders viel zu tun.

Gespendete Päckchen für die Aktion „Päckchen für Lehre“.
Gespendete Päckchen für die Aktion „Päckchen für Lehre“. | Foto: Gemeinde Lehre

Lehre. Die Aktion „Päckchen für die Gemeinde Lehre“ wurde auch im Jahr 2020 erfolgreich durchgeführt. Das verrieten nun die Organisierenden der Kampagne, Sabine Tüngler und Julian Sprenger, bei der Gemeinde Lehre für die Aktion zuständig. Das berichtet die Gemeinde Lehre in einer Pressemeldung.


„Wir haben unser Ziel erreicht, am Ende sind die Päckchen am Heiligen Abend bei den Kindern und den Senioren“, so Tüngler. „Routine sieht anders aus, gerade jetzt angesichts der Pandemie, aber ansonsten läuft es jetzt im dritten Jahr langsam rund“, berichtet Sprenger augenzwinkernd.

Päckchen für jede Altersgruppe


Rund 100 Päckchen erreichten die Gemeindeverwaltung bis Ende November und auch einige Geldspenden kamen zusammen. Nun war noch ein wenig Nacharbeit gefragt, denn die Päckchen waren ja ganz bewusst unverschlossen abzugeben. „Eine kleine Kontrolle muss sein, das hat sich bestätigt“, so Sabine Tüngler. Auch durch großzügige Geldspenden konnten einige Päckchen noch dazu gekauft werden, so dass am Ende die gewünschten Päckchen für die jeweilige Altersgruppe übergeben werden können.


Die Empfängerinnen und Empfänger der Geschenke sind der Gemeinde Lehre dabei nicht bekannt. Im Vorfeld wurden Organisationen, Vereine und Verbände, Kirchengemeinde aber auch die Jugendhilfe des Landkreises Helmstedt angeschrieben. Diese konnten Paketwünsche anmelden, so dass nun noch bis 19. Dezember diese Päckchen an die Verantwortlichen übergeben werden können. „Im Sinne des Datenschutzes für uns eine ideale Lösung und trotzdem haben wir die Sicherheit, dass die Geschenke ankommen“, so Sprenger. „Vor allem in diesem für alle so schwierigen Jahr war es uns wichtig, die Aktion fortzusetzen, um bedürftigen Kindern und Seniorinnen und Senioren zu Weihnachten eine Freude zu bereiten“, so Sprenger weiter. Wegen der hohen Infektionsrate galten allerdings auch verschärfte Rahmenbedingungen bei der Sichtung und Verteilung der Päckchen.

Die Idee kommt aus Braunschweig


Und schon an den Anmeldungen lässt sich das Ausmaß der Pandemie erkennen, denn es gab deutlich mehr Anforderungen von Päckchen als im Jahr zuvor. Und auch die Spendenbereitschaft war in diesem Jahr noch einmal höher und so konnten alle Anmeldungen auch bedacht werden.
Übernommen wurde diese Idee von der Aktion „Päckchen für Braunschweig“. In der Löwenstadt hat 2017 Julia Swiatkowski mit ihrer Familie die Aktion vom Allgemeinen Studierendenausschuss (Asta) der TU Braunschweig übernommen. Von dieser Erfolgsgeschichte profitieren nun auch die Kinder in unserer Region, in den acht Ortschaften der Gemeinde Lehre und auch im Stadtgebiet Peine.


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