Grasleben. Aktuell findet im Markgrafschen Hof Museum Grasleben e.V. die neue Ausstellung „100 Jahre Salzstreuer“ statt. Initiiert hat die Schau Gabriele Lohrengel. Etwa 800 Salz- und Pfefferstreuer sind in der Ausstellung zu sehen, ein Bruchteil derer, die Lohrengel tatsächlich zusammengetragen hat. Das berichten die Samtgemeinde Grasleben und das Markgrafsche Hof Museum gemeinsam.
Immerhin sammelte sie innerhalb der letzten 15 Jahre mehr als 2.700 Salz- und Pfefferstreuer aus der ganzen Welt. Jedes einzelne Stück haben Gabriele und Heinrich Lohrengel fotografiert, nummeriert, beschrieben und katalogisiert.
Nun hat sich das Team des Museumshofes ein neues Ziel gesetzt: Mit der Hilfe aller Einwohner und der Ratsmitglieder aus den Mitgliedsgemeinden sowie der Samtgemeinde Grasleben soll eine Sammlung entstehen, die eine Größenordnung erreichen kann, die einmal die Größte Deutschlands sein könnte. Auch das Guinnessbuch der Rekorde ist anzudenken.
Unterstützung aus Mariental, Querenhorst und Rennau
Die Vertreter der Mitgliedsgemeinden begrüßten diese Idee und sagten bei einem gemeinsamen Treffen Unterstützung aus Mariental, Querenhorst und Rennau zu. Rennaus Bürgermeister Jörg Minkley begeisterte diese Idee. Gern mache er Werbung für das Projekt, einerseits um ein weiteres Zusammenwachsen in der Samtgemeinde zu fördern, andererseits auch in Hinblick auf den Tourismus in der Region.
Samtgemeindebürgermeister Gero Janze bat ebenfalls um Unterstützung: Der Museumshof benötigt Salzstreuer aus aller Welt, um perspektivisch der größten Sammlung Deutschlands in Grasleben ein zu Hause zu geben. Salzstreuer können auch im Rathaus der Samtgemeinde Grasleben in Büro O.02 bei Frau Talke oder in Büro O.04 bei Frau Duckstein abgegeben werden. Gabriele Lohrengel betont, dass jeder, der Salzstreuer spendet, namentlich und ortsmäßig in einer Liste als „Mitgestalter“ geführt wird.
Die Sonderausstellung ist von März bis Juni und von September bis Dezember jeden Sonntag von 14:30 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen bietet die Homepage www.museumgrasleben.de.
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