Schwarzarbeit: „Barber-Shops“ im Visier

Mitarbeiter des Landkreises Helmstedt waren gemeinsam mit Zollbeamten unterwegs.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Helmstedt. Im Rahmen der landesweiten Aktionstage zur Bekämpfung der Schwarzarbeit haben Mitarbeiter des Landkreises Helmstedt gemeinsam mit Zollbeamten der Finanzkontrollgruppe Schwarzarbeit in Helmstedt Friseurhandwerksbetriebe kontrolliert. Darüber berichtet der Landkreis in einer Pressemitteilung.



Der Schwerpunkt der Kontrollen auf „Betriebe im Handwerksbereich“ wurde durch das Niedersächsische Wirtschaftsministerium festgelegt. Aufgrund von mehreren Mitteilungen der Handwerkskammer legte die Gewerbe-Abteilung des Landkreises ihren Fokus auf die sogenannten „Barber-Shops“ in Helmstedt.

Drei Betriebe kontrolliert


Bei den Kontrollen stand im Mittelpunkt, dass Sozialversicherungsbestimmungen sowie das Aufenthaltsrecht eingehalten werden. Drei Betriebe wurden kontrolliert. Dabei sind ein mutmaßlicher Verstoß gegen die Handwerksordnung sowie eine zweifelhafte Beschäftigung eines ausländischen Mitarbeiters festgestellt worden. Eine Person muss sich strafrechtlich verantworten, weil sie sich illegal in Deutschland aufhält und falsche Ausweispapiere nutzte.

„Schwarzarbeit gefährdet das Handwerk. Daher sind Kontrollen immer auch als Schutz der ehrbaren Handwerksleute gegenüber `schwarzen Schafen´ zu betrachten. Durch Schwarzarbeit entsteht außerdem dem Gemeinwesen und den Sozialkassen hoher Schaden durch Einnahmeausfälle. Der Landkreis Helmstedt wird daher auch künftig im Rahmen von gemeinsamen Kontrollen mit wechselnden Schwerpunkten die Schwarzarbeit bekämpfen“, so Burghard Täger, Leiter des Geschäftsbereichs Ordnung und Verkehr beim Landkreis Helmstedt.