Sommerreise des Innenministers: Pistorius in Helmstedt


Der Innenminister trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Helmstedt ein. Foto: Stadt Helmstedt
Der Innenminister trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Helmstedt ein. Foto: Stadt Helmstedt | Foto: privat

Helmstedt. Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, nutzt die Parlamentsferien im Juli für zahlreiche Sommertermine. Sein Weg führte ihn am Donnerstag in das Helmstedter Rathaus. Dort nahm ihn Bürgermeister Wittich Schobert in Empfang.


Gemeinsam ging es in das Bürgerbüro, das aktuell den Zusammenschluss der Stadt Helmstedt mit der Gemeinde Büddenstedt ganz besonders bemerkt: Der Andrang von „Neu-Helmstedtern“ war in den ersten Tagen enorm.

Anschließend trug sich Minister Pistorius im Ratssaal in das Goldene Buch der Stadt ein. Zum persönlichen Gespräch traf er sich mit dem Bürgermeister in dessen Dienstzimmer.

„Helmstedt durch Fusion zukunftsfähig aufgestellt"


Zu der seit Anfang des Monatsexistierenden „neuen" Stadt Helmstedt - hervorgegangen aus der Stadt Helmstedt sowie der Gemeinde Büddenstedt äußerte sich Pistorius positiv: „Diese Fusion war ein enorm wichtiger Schritt, um die kommunalen Strukturen vor Ort zu stärken. Helmstedt hat sich zukunftsfähig aufgestellt. Ich bin sicher: Diese Fusion wird sich dauerhaft positiv auf die Haushaltslage auswirken und die Verwaltungs- sowie Finanzkraft stärken". Das Land hat den Zusammenschluss durch eine sogenannte kapitalisierte Bedarfszuweisung in Höhe von rund 18 Millionen Euro unterstützt.

Durch die Fusion soll die Stadt Helmstedt als Mittelzentrum erhalten und gestärkt werden. Auch andere öffentliche Dienstleister, etwa die Agentur für Arbeit und das Finanzamt in der Stadt, können so leichter erhalten werden. Die Gremien der neuen Stadt Helmstedt werden am Tag der Bundestagswahl, also am 24. September 2017, gewählt. Pistorius: „Erst der große Einsatz der Kommunalpolitiker vor Ort hat den Zusammenschluss überhaupt möglich gemacht. Sie haben notwendige Strukturänderungen erkannt und diese zeitnah praktisch umgesetzt. Ich finde, ein freiwilliger Zusammenschluss ist der beste Weg, um den finanziellen und demographischen Herausforderungen zu begegnen. Daher hoffe ich, dass weitere Landkreise und Gemeinden dem Beispiel der Stadt Helmstedt und der Gemeinde Büddenstedt folgen, sich zusammenschließen und sich so zukunftsfest aufstellen."

Neben Helmstedt und Büddenstedt haben schon andere Kommunen fusioniert, allein zum 1. November 2016, dem Beginn der neuen Kommunalwahlperiode, waren es elf Fälle. Insgesamt hat das Land diese Zusammenschlüsse mit rund 92 Millionen Euro unterstützt.


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