Helmstedt. Seit 2009 gibt es den Mehrgenerationenspielplatz an der Krummen Straße. Bis jetzt erfüllt das Konzept die Erwartungen nicht.
Eigentlich eine interessante Idee - Kinder und ihre Großeltern können auf einem Spielplatz gemeinsam aktiv sein. Vor über einem Jahrzehnt entstand die Idee und 2009 wurde sie an der Krummen Straße umgesetzt. Leider wird diese Möglichkeit kaum genutzt. "Der Spielplatz hat, bis jetzt, leider noch nicht den Anklang gefunden, den wir uns gewünscht hatten", sagt Henning Konrad Otto, Erster Stadtrat der Stadt Helmstedt auf Anfrage von regionalHeute.de.
Senioren-Spielgeräte
Auf dem Spielplatz wurden sogenannte Senioren-Spielgeräte installiert. Dort können sich ältere Menschen körperlich an Ruder-, Dreh- oder ähnlichen Geräten körperlich betätigen. Natürlich seien auch jüngere Menschen herzlich dazu eingeladen, die Option zu nutzen. Parallel können Kinder den Spielplatz nutzen. "Der Seniorenkreis erhoffte sich mehr Möglichkeiten, um auch im Alter fit zu bleiben. Momentan wird das Angebot jedoch kaum genutzt. Einige Senioren prangern die schlechte Zugänglichkeit des Platzes an", so Otto. Die Pflasterung würde zudem den Weg zum Platz erschweren. Der Stadtrat vermutet zudem, dass ältere Menschen eventuell Scheu hätten, in der Öffentlichkeit Sport zu treiben.
Hoffnung in Sicht
So schnell gibt sich die Stadt allerdings nicht geschlagen. "Wir warten jetzt erstmal ab, wie sich die Situation weiterentwickelt. Der Spielplatz ist in einem aktuell relativ leerstehenden Quartier in der Innenstadt. Wir erwarten hier durch Sanierungen im nächsten Jahr eine deutlich höhere Bevölkerungsdichte", äußert sich Otto positiv gestimmt. Zudem ist die Stadt an Fördermittel gebunden, die für den Bau des Spielplatzes aufgewendet wurden.
mehr News aus Helmstedt