27.04.2018, 13:46 Uhr

Helmstedt. Auch in diesem Jahr nimmt die Stadt am Tag der Städtebauförderung teil. Seit 2015 werden bei diesem Aktionstag die Leistungen und Erfolge der Städtebauförderung vorgestellt. Am Samstag, 5. Mai, können erstmalig die von der Stadt Helmstedt geförderten Sanierungsvorhaben Holzberg 2 und Großer Kirchhof 2 in der Zeit von 11 bis 13 Uhr besichtigt werden.

Wie die Stadt heute in einer Pressemitteilung berichtet, stehen beideObjekte kurz vor dem Sanierungsabschluss. Mietinteressenten haben die Möglichkeit, sich in den Häusern umzusehen.

Einen märchenhaften Namen gab die Bürgerstiftung Ostfalen als Eigentümerin des denkmalgeschützten Hauses Holzberg 2 ihrem Sanierungsobjekt. „Dornröschen“ schlummerte seit vielen Jahren vor sich hin und bot einen traurigen Anblick. „Zunächst wurde mit der Stadt Helmstedt ein Sanierungsvertrag geschlossen und der Helmstedter Architekt Günter Hertel mit der Bauplanung und der Erstellung der Bauantragsunterlagen beauftragt. Im Juli 2017 erfolgte der symbolische erste Spatenstich und nun erstrahlt „Dornröschens“ Fassade bereits im neuen Glanz“, berichtet der zuständige städtische Fachbereichsleiter Wolfgang Brumund. Auch der Innenausbau ist weit fortgeschritten. In dem Haus werden zwei Wohnungen mit rund 70 beziehungsweise 105 Quadratmeter Wohnfläche entstehen. Im Erdgeschoss soll ein Büro für die Bürgerstiftung eingerichtet werden. Potentielle Mietinteressenten können unter der Telefonnummer 05351-53119088 oder unter kontakt@buergerstiftung-ostfalen.de Kontakt aufnehmen.

Erfolgreich verlaufe auch die Sanierung des Gebäudes Großer Kirchhof 5, die in Helmstedt als „Alte Lateinschule“ bekannt ist, berichtet die Stadt. Die E3 Bau- und Wohnkonzepte GmbH aus Magdeburg hat das Gebäude erworben und saniert es im Rahmen der Städtebauförderung. In Kürze werden hier fünf moderne Wohnungen vermietet.

„Dornröschen und die „Alte Lateinschule“ stünden für modernen, aber auch einzigartigen Wohnkomfort mit dem besonderen Flair inmitten der Stadt, so die Stadtverwaltung weiter. Helmstedt biete noch viele solcher Objekte, die entdeckt und wachgeküsst werden wollen. Wer sich traut, der werde belohnt.