Helmstedt. Ab sofort sei für den Publikumsverkehr im Rathaus eine Registrierung über die Luca-App möglich. Das berichtet die Stadt Helmstedt in einer Pressemitteilung. Mit deren Einführung setze die Stadt Helmstedt darauf, Infektionsketten schneller als bisher nachzuvollziehen. „Durch die einheitliche Datenbasis können Kontakte mit Infizierten datenschutzkonform identifiziert und Infektionsketten schnell unterbrochen werden“, sagt Bürgermeister Wittich Schobert.
Die Luca-App sei ein wichtiger Baustein, um in diesen Zeiten stärkeren Publikumsverkehr zulassen zu können, so die Stadt. Die Nutzung der App sei sowohl für die Stadt Helmstedt als auch für Besucher kostenfrei. Die Registrierung per Luca-App könne dabei auf unterschiedliche Weise erfolgen. Nutzer der App würden aufgefordert, einen entsprechenden QR-Code zu scannen, der dokumentiere, wann sie in welchem Fachbereich Kontakt zu den dortigen Mitarbeitern gehabt hätten. Wenn der Besucher den QR-Code scannt, seien seine Daten erfasst. „Wir berücksichtigen natürlich auch die Bürgerinnen und Bürger, die die App nicht heruntergeladen haben oder die kein Smartphone besitzen“, erläutert Schobert.
In diesen Fällen erfassen die Rathaus-Mitarbeiter die Kontaktdaten der Besucher manuell per Computer, sodass keine „Zettelwirtschaft“ mehr nötig sei. Eine weitere Möglichkeit der Kontaktdatennachverfolgung biete sich mit der Verwendung eines Schlüsselanhängers, den Menschen ohne Smartphone erhielten. Diese Schlüsselanhänger seien zentral vom Landkreis Helmstedt beschafft und ab Montag verfügbar. Der Schlüsselanhänger der Besucher werde dann im Rathaus gescannt und ermögliche so ebenfalls eine direkte Kontaktnachverfolgung im Infektionsfall.
Mit dem Luca-System sei die Registrierung von Besuchern schnell und sicher in allen Einrichtungen mi Publikumsverkehrs anwendbar. Die Daten seien zudem für die Stadt Helmstedt nicht auslesbar und ermöglichten eine "verlässliche und datenschutzkonforme Kontaktnachverfolgung."
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