Stadt Helmstedt sagt verkaufsoffenen Sonntag am 29. März ab

Auch einige weitere Veranstaltungen entfallen. Generell werde jedes Event geprüft

Veranstaltungen im Brunnentheater werden nicht generell abgesagt. Archivbild
Veranstaltungen im Brunnentheater werden nicht generell abgesagt. Archivbild | Foto: Eva Sorembik

Helmstedt. Die Stadt Helmstedt prüft derzeit eingehend, ob städtische Veranstaltungen mit Blick auf die aktuell erhöhte Infektionsgefahr stattfinden können. Dabei werden Kriterien wie Raumbeschaffenheit, Teilnehmerkreis und –zahl sowie tägliche Lage in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt berücksichtigt. Der verkaufsoffene Sonntag am 29. März wurde bereits abgesagt. Das teilt die Stadt Helmstedt in einer Pressemeldung mit.


„Selbstverständlich wollen wir die Gesundheit unserer Gäste nicht gefährden“, führt Bürgermeister Wittich Schobert dazu aus. Veranstaltungsabsagen oder –verschiebungen sind zwar bedauerlich, aber aufgrund der aktuellen Situation erforderlich. Die beiden Kinderstadtführungen, die im Rahmen der mittlerweile abgesagten Veranstaltung von helmstedt aktuell/Stadtmarketing „Helmstedt entdecken“ am Sonntag, 29. März stattfinden sollten, finden ebenfalls, wie der verkaufsoffene Sonntag nicht statt. Gleiches gilt für die Osteraktion am Lappwaldsee, die für 28. März vorgesehen war.

Das für Montag, 16. März, im Roxy-Kino vorgesehene Kabarett mit Marlies Blume im Rahmen der Veranstaltungen rund um den Weltfrauentag finde daher nicht statt. „Als Ersatztermin haben wir den 27. Oktober festgelegt. Die erworbenen Karten behalten ihre Gültigkeit“ teilt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Helmstedt, Claudia Löw, mit.

Veranstaltungen im Brunnentheater finden statt


Städtische Veranstaltungen im Brunnentheater in Helmstedt beziehungsweise Kleinkunstveranstaltungen im Palas Schöningen finden nach derzeitigem Stand wie geplant statt. „Bei den Veranstaltungen erwarten wir weit unter 1.000 Besuchern. Wir werden die Hygienemaßnahmen verstärken und zusätzliche desinfizierende Reinigungen durchführen. Doch auch hier muss täglich eine Neubewertung der Lage vorgenommen werden“, erklärt Schobert.

„Veranstalter, die das städtische Brunnentheater anmieten, treffen eigenverantwortlich die Entscheidung, ob die Veranstaltung stattfinden soll oder nicht“, führt Wittich Schobert aus. Dabei stehe die Stadt beratend zur Verfügung. Nach jetzigem Stand sagen der Kreismusikrat (22. März) und der Kreissportbund (26. April) ihre geplanten Auftritte im Brunnentheater ab.

Wer sich unwohl fühlt, soll zuhause bleiben


Grundsätzlich ruft der Bürgermeister potentielle Besucher dazu auf, nicht an den Veranstaltungen teilzunehmen, wenn sie sich krank beziehungsweise unwohl fühlen. Diese Empfehlung gelte ebenfalls für die Berufswelt oder den Besuch von Ämtern und Behörden.


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