Sternsinger im Rathaus Schöningen - Gegen Kinderarbeit


Die Sternsinger der Pfarrgemeinde St. Marien wurden von Annika und Martin Schubert begleitet. Foto: Stadt Schöningen
Die Sternsinger der Pfarrgemeinde St. Marien wurden von Annika und Martin Schubert begleitet. Foto: Stadt Schöningen | Foto: Stadt Schöningen

Schöningen. Traditionell besuchten die Sternsinger am 5. Januar, pünktlich zum Tag der Heiligen Drei Könige am 6. Januar, auch wieder das Schöninger Rathaus.


Im Bürgerbüro wurden sie in diesem Jahr von Bürgermeister Henry Bäsecke sowie Mitarbeitern der Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern in Empfang genommen. Die Sternsinger der Pfarrgemeinde St. Marien wurden von Annika und Martin Schubert begleitet, die berichteten, dass sie Sternsinger im vergangenen Jahr in Schöningen die stolze Summe von 4.000 Euro sammelten. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+18“ brachten die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ und sammelten für Not leidende Kinder in aller Welt. Der Erlös der diesjährigen bundesweiten Aktion fließt in den Kampf gegen Kinderarbeit.

Die Sternsinger


1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den gesammelten Spenden mehr als 1.500 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. In diesem Jahr nimmt sich die Aktion dem Thema Kinderarbeit an: „Weltweit müssen 152 Millionen Kinder arbeiten – mehr als die Hälfte davon unter gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen. Diese Kinder müssen arbeiten, weil ihre Familien arm sind und die Eltern kein gesichertes Einkommen haben. In unserer Arbeit setzen wir uns massiv für die Veränderung solcher Unrechtsstrukturen ein und lehnen Kinderarbeit als Lösung dieser Probleme ab“, heißt es in einer Erklärung des Kindermissionswerks.


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