Helmstedt. Der Monatstermin der "Senioren als Vorbild im Straßenverkehr" im April im großen Sitzungssaal der Polizei, war ein Termin an dem sich die neue Dienststellenleiterin, Heike Heil, vorstellte aber auch den Arbeitskreis aus ihren Räumen verabschiedete.
Der Arbeitskreis „Senioren als Vorbild im Straßenverkehr“ wurde von der Kreisverkehrswacht Helmstedt e.V., unterstützt von der Landesverkehrswacht Niedersachsen und dem Niedersächsischen Innenministerium, 1993 gegründet. Zunächst wurde er durch die Polizeibeamten Wolfgang Schmidt und Achim Klaffehn betreut. Die Leitung wurde recht bald an Günther Bruns und später an August Bornemann übergeben. Die Gruppe erreichte eine durchschnittliche Größe von 20 Mitgliedern. In den letzten Jahren übernahm Wolfgang Schmidt diese Aufgabe angesichts seiner Pensionierung. Nach fast 25 Jahren ergibt sich nun die Situation, dass der Raum, den die Polizei dankenswerterweise kostenfrei zur Verfügung stellte, nun häufiger und unvorhersehbarer dienstlich benötigt wird. Auch Störungen des Dienstbetriebes sollen nicht mehr hingenommen werden. Achim Klaffehn als Mitbegründer der Gruppe bedauerte die Entscheidung, da seiner Meinung nach die Helmstedter Gruppe auch deshalb so lange ehrenamtliches Engagement aufbrachte, weil die enge Zusammenarbeit mit der Polizei in der gesamten Zeit gefördert wurde. Alle anderen damals unter dem Arbeitstitel „Senioren als Vorbild im Straßenverkehr“ gegründeten Gruppen haben sich schon vor vielen Jahren aufgelöst. Klaffehn hofft, dass die Gruppe aufgrund der Tatsache, dass sie sich sehr lange mit dem Thema „Verkehrssicherheit“ befasst, nun nicht wegen des Wechsels in eine neue Räumlichkeit auseinander fällt.
Trotz der teilweise erregten Wortbeiträge aufgrund der Mitteilung durch die Polizeileitung, wurde auch noch das Thema „Abstand“ eingehend behandelt. Die Fülle der unterschiedlichen Unfallparameter, die im Zusammenhang mit Abstand und Geschwindigkeit, mit der Fahrbahnbeschaffenheit, mit den benutzten Fahrzeugen, dem Wetter und der körperlichen Situation des Fahrers zusammenhängen, wurden diskutiert.
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