Verkehrswacht macht Senioren fit für den Straßenverkehr


Drei Trainings des Programms „Fit im Auto“ wurden in Bad Helmstedt durchgeführt. Fotos: Verkehrswacht
Drei Trainings des Programms „Fit im Auto“ wurden in Bad Helmstedt durchgeführt. Fotos: Verkehrswacht

Helmstedt. Die Kreisverkehrswacht Helmstedt e.V. beendete die Jahresaktivität im Oktober mit drei Sonderveranstaltungen „Fit im Auto“. Die Teilnehmer werteten das Angebot sehr positiv. Einige merkten an, dass sie diese Übungseinheit gern noch einmal in Anspruch nehmen möchten.


Bei dem Programm handelt es sich um ein Vorhaben der Landesverkehrswacht Niedersachsen mit den Partnern der Polizei und des Fahrlehrerverbandes zur Senkung der Unfallzahlen und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit der älteren Verkehrsteilnehmer. Besonderes Ziel ist es dabei, auch im Alter das Bedürfnis nach Mobilität mit dem Wunsch nach Sicherheit und dem Erkennen der eigenen Grenzen in Einklang zu bringen. Daher stand bei den Aktionstagen der Kreisverkehrswacht Helmstedt nicht nur die Theorie sondern auch die praktische Erfahrung im Vordergrund. Nach Anweisung des Verkehrssicherheitstrainers der Landesverkehrswacht, Jürgen Wittkowski, führten alle eine Schlagbremsung durch. Die Teilnehmer erlebten eine Bremsung, die sie so nicht kannten. Eine Vollbremsung bei der das Bremspedal schlug und Geräusche erschrecken konnten. In dieser Situation wurde auch das Ausweichen geübt.

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Bei den Fahrten mit den Fahrschulfahrzeugen von Heiko Miethke und Gerhard Barton fanden alle neue Regeln und Verhaltensweisen heraus, die inzwischen verschüttet waren oder die aufgrund der Zeit neu erforderlich sind. Auch die Auffrischungsrunden des Verkehrsrechts im Quellenhof fanden in lockerer Runde statt. Der Verkehrssicherheitsberater der Polizei, Ulf Barnstorf, zeigte neue oder ältere aber nicht mehr so bekannte Regeln vor. An der Diskussion und Betreuung nahmen auch Vertreter der Kreisverkehrswacht teil. So brachten Sabrina Königsmann, Dennis Heinze, Sebastian Gutt und Achim Klaffehn ihr Wissen im Rahmen des Ehrenamtes ein. Die Verkehrswacht beweist gerade mit den Trainingsveranstaltungen, dass sich Senioren freiwillig im Sinne der Verkehrssicherheit fortbilden. Eine staatliche Überprüfung älterer Verkehrsteilnehmer sollte nicht vorgeschrieben werden, so lange die Senioren ihr Fahrverhalten nach der Selbsteinschätzung weitgehend unfallfrei im Griff haben. Der Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Sebastian Gutt, der auch schon bei den Sicherheitstrainings dabei war, sieht in dieser Aktion für die Senioren über 65 eine zukunftsweisende Maßnahme. Die nächsten Sicherheitstrainings werden im Frühjahr 2019 geplant.

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