Helmstedt. Aufgrund der in Aussicht gestellten Strukturreform der niedersächsischen Finanzverwaltung hat die Landtagsabgeordnete Veronika Koch sich mit einem Schreiben an Finanzminister Reinhold Hilbers gewandt.
Sollte es im Sinne der Effektivität und Zukunftsfähigkeit der Steuerverwaltung zur Zusammenlegung von Finanzämtern kommen, ruft die Abgeordnete die Landesregierung auf, die Chance zur Stärkung des ländlichen Raums zu nutzen und die Leitung des möglichen Finanzverbunds Helmstedt-Braunschweig für den Standort Helmstedt festzuschreiben.
„Neben der gesicherten Präsenz vor Ort ist es wichtig, dass kleine Finanzämter wie Helmstedt auch in Zukunft auf notwendiges Spezialwissen und gesicherte Vertretungsregelungen zurückgreifen können. Vor diesem Hintergrund sind die Überlegungen hin zur Entwicklung von Kooperationsämtern nachzuvollziehen. Bei der Festlegung der Leitungsstelle hat die Landesregierung nun die Chance, zugunsten des ländlichen Raums zu entscheiden. Das fördert den Verfassungsauftrag der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Stadt und Land. Also: Eine Entscheidung pro Helmstedt wäre ein Gewinn für Niedersachsen!“, sagte Veronika Koch.
Als positives Beispiel zog sie die seinerzeitige Zusammenlegung der Arbeitsämter Wolfsburg-Helmstedt heran. Hier gelang es schon einmal, die Leitung in Helmstedt zu verankern.
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