Helmstedt. Anfang April brannte es wieder in der Walbecker Straße. Seit Dezember bereits zum vierten Mal. Und auch im März und Juli 2017 wurde in der Straße gezündelt. Doch was steckt hinter der anscheinend nicht enden wollenden Brandserie? Wie die Polizei auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilt, gibt es noch keine neuen Erkenntnisse.
"Es ist möglich, dass für die Brände lediglich ein Täter oder eine Tätergruppe in Frage kommt, aber es könnten auch verschiedene Täter in Betracht kommen", so Polizeisprecher Thomas Figge. "Die Ermittlungen laufen. Es wurde auch verschiedenen Hinweisen nachgegangen. Letztendlich konnte noch kein Tatverdächtiger überführt werden."
Doch warum ist gerade die Walbecker Straße offenbar so anziehend für Brandstifter? Bei der Walbecker Straße handele es sich um ein eng umgrenztes und unübersichtliches Gelände, so dass der oder die Täter schnell und scheinbar unbeobachtet zum Objekt hin und wieder weg kämen, erklärt Figge.
Belohnung ist noch offen
Bereits 2016 habe es Laubenbrände in der Straße gegeben. Die Ermittlungen konzentrieren sich aber auf die Taten in den letzten beiden Jahren. Im Dezember wurde von der Öffentlichen Versicherung eine Belohnung in Höhe von 2.500 Euro für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ausgesprochen. Daran habe sich laut Figge nichts geändert. "Wir sind auf Zeugenaussagen aus der Bevölkerung angewiesen", so der Pressesprecher.
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