Weitere sechs Einbahnstraßen für Radfahrer freigegeben


Zufällig kam gerade eine Radfahrerin vorbei, die die Möglichkeit der gegenläufigen Nutzung der Juliusstraße wahrnahm.

Mit auf dem Bild sind weiterhin Vertreter der Stadt Helmstedt und des Arbeitskreises Fahrradfreundliches Helmstedt. Foto: Stadt Helmstedt/Martina Hartmann
Zufällig kam gerade eine Radfahrerin vorbei, die die Möglichkeit der gegenläufigen Nutzung der Juliusstraße wahrnahm. Mit auf dem Bild sind weiterhin Vertreter der Stadt Helmstedt und des Arbeitskreises Fahrradfreundliches Helmstedt. Foto: Stadt Helmstedt/Martina Hartmann | Foto: Stadt Helmstedt/Martina Hartmann

Helmstedt. Gemeinsam mit der Polizei und dem Arbeitskreis Fahrradfreundliches Helmstedt (AK FFH) hat die Stadt Helmstedt nach eigenen Angaben das Projekt „Freigabe von Einbahnstraßen für gegenläufigen Radverkehr“ nahezu abgeschlossen.


„Alle vom Arbeitskreis empfohlenen Straßen sind begutachtet worden und insgesamt 20 Straßen wurden freigegeben und entsprechend beschildert“, erläutert Frank Kemmer vom Fachbereich Sicherheit und Ordnung.

Der städtische Betriebshof hat die erforderlichen Schilder montiert und zum Teil die Radfahrerfurten mit Piktogrammen entsprechend markiert. Zu den bereits bekannten geöffneten Einbahnstraßen wie Streplingerode, Langer Steinweg oder Magdeburger Straße kommen aktuell weitere sechs Straßen im Altstadtgebiet, die den Radfahrern ein nahezu geschlossenes Netz an durchlässigen Straßen und damit eine bessere Erreichbarkeit des gewünschten Zieles bieten. Hierbei handelt es sich um die Straßen Juliusstraße, Harsleber Torstraße, Bauerstraße, Marienstraße und Großer Katthagen. In dem Zuge wurde auch der Gröpernplatz als Teil der Fußgängerzone ganztägig freigegeben.

Verkehrssicherheit im Vordergrund


Bei der Prüfung der freigegebenen Straßen steht die Verkehrssicherheit im Vordergrund. „Die Straßenverkehrsordnung legt die rechtlichen Rahmenbedingungen fest, die für die Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr einzuhalten sind. So ist die Geschwindigkeit in der Einbahnstraße auf maximal 30 km/h zu begrenzen. Eine ausreichende Fahrbahnbreite von 3 Metern ist ebenfalls erforderlich“, erklärt Frank Kemmer.

Erfreulicherweise kann bei den schon bestehenden geöffneten Einbahnstraßen festgestellt werden, dass diese Maßnahme zu keiner Erhöhung der polizeilich registrierten Unfälle geführt hat. Der Auto- und Radverkehr profitiert vielmehr von der gegenseitigen erhöhten Aufmerksamkeit.

Alle Beteiligten an diesem Projekt sind sich darüber einig, mit der Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung eine deutliche Verbesserung für eine moderne Fahrradpolitik in der Stadt Helmstedt geschaffen zu haben.


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