Königslutter. Um von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen darauf aufmerksam zu machen, dass sie unter der 116 016 rund um die Uhr telefonisch Unterstützung finden, lädt das ORGA-Team zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November 2024 in Königslutter am Elm alle Geschäftsleute in der Kernstadt und den Ortschaften dazu ein, ihre Schaufenster im Rahmen der Kampagne „Wir brechen das Schweigen“ des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ für die Dekoration mit Plakaten und weiteren Materialien zur Verfügung zu stellen. Dies geht aus einer Mitteilung des Team Starke Frauen Königslutter e. V. hervor.
Die Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ soll vom 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, andauern und dafür sorgen, dass die Informationen flächendeckend in der Stadt sichtbar werden – barrierefrei und in vielen unterschiedlichen Sprachen. "Gerne kann aber auch schon früher mit der Plakatierung begonnen werden", so der Verein.
Gemeinsam ein Zeichen setzen
Zum Auftakt der Aktion bittet das Team Starke Frauen Königslutter e. V. in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen alle Interessierten am 25. November um 17 Uhr zum Schweigenbrechen in die MachBar, Westernstraße 12. Dort sollen nicht nur Kerzen entzündet werden, um sich mit den laut Deutschem Frauenrat mindestens 180.000 Frauen zu solidarisieren, die 2023 in unserem Land von häuslicher Gewalt betroffen waren, es soll zugleich auch ein Zeichen gesetzt werden gegen jegliche Form von Gewalt an Frauen und Mädchen hier und überall.
Über das Hilfetelefon
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ berät von Gewalt betroffene Frauen unter der Rufnummer 116 016 und online auf www.hilfetelefon.de zu allen Formen von Gewalt – rund um die Uhr und kostenfrei. Die Beratung erfolgt anonym, vertraulich, barrierefrei und in 18 Fremdsprachen.
Auf Wunsch vermitteln die Beraterinnen an eine Unterstützungseinrichtung vor Ort. Auch Menschen aus dem sozialen Umfeld Betroffener und Fachkräfte können das Beratungsangebot in Anspruch nehmen. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) angesiedelt.
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