Helmstedt. Am heutigen Samstag bat die Bundespolizei Braunschweig die Polizei Helmstedt um 14.45 Uhr um Unterstützung an den Bahngleisen in Richtung Elz. Dort war es zweimal kurz hintereinander vorgekommen, dass Zugführer einen Haufen Schottersteine auf den Gleisen entdeckt haben, was auf spielende Kinder hindeutete.
Diese wären damit einer erheblichen Gefahr ausgesetzt. Die umgehend eingesetzte Streifenbesatzung fand zwei 11-jährige Mädchen aus Helmstedt vor, die sich dort beim zweiten Bahnübergang unmittelbar vor dem Elz versteckt hatten und zunächst versuchten weg zu laufen. Zum Glück konnten beide wohlauf angehalten und den Eltern übergeben werden.
Die Mädchen haben angegeben, dass sie von anderen Kindern gehört hätten, dass so etwas eine "coole" Sache sei. Und so seinen sie zum dortigen Bahnübergang gefahren, da man dort am blinkenden Rotlicht erkennen könne, wenn ein Zug kommt. Die Bundespolizei hatte die Züge glücklicherweise nach dem ersten Vorfall bereits langsamer und "auf Sicht" fahren lassen. Ein Schaden sei an den Zügen wohl nicht entstanden und auch die Mädchen sind mit einem Schrecken davon gekommen. Ihnen konnte die Gefährlichkeit ihres "Spiels" und die Tatsache, dass nicht jede Idee anderer Personen gut ist, bewusst gemacht werden.
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