Herbstzeit: So kommen Wildvögel gut über die kalten Monate

In der kühleren Jahreszeit wird das Nahrungsangebot für die Tiere geringer. regionalHeute.de zeigt, wie man den singenden Gartenbewohnern helfen kann.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Region. Der Sommer neigt sich langsam seinem Ende entgegen und die ersten Blätter verfärben sich bereits – der Herbst steht unweigerlich vor der Tür. Doch nicht nur für uns Menschen beginnt nun langsam die kühlere Jahreszeit, sondern auch für die Wildvögel in den Gärten. regionalHeute gibt Tipps, wie man den geflügelten Gartenbewohnern im Herbst und Winter helfen kann.



Gartenbesitzer sollten im Herbst das Laub liegen lassen oder es zumindest unter die Büsche kehren, denn Vogelarten wie Amseln und Singdrosseln suchen dort gerne nach Nahrung, wie der NABU auf seiner Website erläutert. Äste und Bäume mit Höhlen sollten nach Möglichkeit erhalten werden, selbst wenn sie bereits abgestorben sind. Beim herbstlichen Schnitt sollten Astquirle, in denen Vögel ihre Nester bauen können, erhalten werden. Nach Möglichkeit sollten auch tote Äste am Baum belassen werden, weil sie den Tieren als Singwarte dienen.

Dann sollte man Vögel füttern


So gut wie jeder Supermarkt bietet mittlerweile auch Futter für Wildvögel an, doch viele Menschen sind unsicher, ab wann eine Fütterung überhaupt Sinn macht und was dann auf dem Speiseplan der Tiere stehen sollte. Bei der Ernährungsweise lassen sich Vögel laut dem NABU in zwei Gruppen unterteilen: Die Weichfutterfresser und die Körnerfresser. Zur ersten Kategorie gehören beispielsweise das Rotkehlchen, die Amsel oder auch der Star – sie ernähren sich von tierischer Kost, feinen Sämereien oder Früchten. Ihnen können zum Beispiel Haferflocken oder Rosinen in Bodennähe angeboten werden. Finken, Sperlinge und Ammern zählen zu den Körnerfressern. Sonnenblumenkerne sind für sie eine gute Wahl. Für beide Arten gibt es aber auch speziell abgestimmtes Fertigfutter zu kaufen. Vögel sollten im Winterhalbjahr jedoch nur bei Frost oder geschlossener Schneedecke gefüttert werden.

Symbolbild.
Symbolbild. Foto: pixabay



Wie man sonst noch helfen kann


Generell hilft man den gefiederten Nachbarn, indem man den Garten vogelfreundlich gestaltet: Exotische Sträucher sollten gegen heimische, früchtetragende Arten ausgetauscht werden – auch Obstbäume bieten Tieren im Garten im Spätsommer reichlich Nahrung. Eine Blumenwiese hilft Vögeln, die sich von Insekten ernähren, ebenfalls, Nahrung zu finden. Auch eine Trinkmöglichkeit, die für Katzen und Marder schwer zu erreichen ist, sollte in keinem Garten fehlen. Außerdem freuen sich viele Vögel über eine Sandbadestelle an einem sonnigen Platz.

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