Langelsheim/Peine. Neue Partnerschaft für den Hochwasserschutz: Die Stadt Langelsheim ist zum 1. April Mitglied im Wasserverband Peine geworden und greift künftig auf die Erfahrung und die Expertise des Verbands beim Hochwasserschutz zurück. Das teilt der Wasserverband Peine mit.
„Hochwasserschutz ist eine Aufgabe der Kommunen. Doch es braucht flussgebietsübergreifende Ansätze und erfahrene Partner, um vielversprechende Ideen umsetzen zu können“, bekräftigen Ingo Henze, Bürgermeister der Stadt Langelsheim, und Verbandsvorsteher Hans-Hermann Baas bei der Vertragsunterzeichnung. „Wir haben ein starkes kommunales Bündnis geformt, um den Hochwasserschutz in der Region voranzubringen“ betont der erfahrene Kommunalpolitiker Baas.
Die Stadt Langelsheim war bereits Partner im Modellprojekt von acht Kommunen an Innerste und Oker, das vom Wasserverband Peine 2011 bis 2012 betreut wurde. „Wir haben damals schon an der Erstellung der Maßnahmenpläne auch im Bereich der Stadt Langelsheim mitgearbeitet. Insofern knüpfen wir nun an diese erfolgreiche Partnerschaft an“, sagt Olaf Schröder Geschäftsführer des Wasserverbands Peine. „Wir freuen uns, dass die Stadt Langelsheim so über die Mitgliedschaft beim Wasserverband Peine wieder Teil der erfolgreichen Hochwasserpartnerschaft im nördlichen Harzvorland wird.“
Hochwasserpartnerschaft genießt landesweit sehr guten Ruf
Der flussgebietsübergreifende und integrierte Ansatz, den diese Hochwasserpartnerschaft an Innerste und Oker lebt, ist der derzeit vielversprechendste, um nachhaltige Effekte für den Hochwasserschutz zu generieren. Diese Hochwasserpartnerschaft an Innerste und Oker genießt landesweit einen sehr guten Ruf. „Für uns eröffnen sich in der engen Abstimmung mit den anderen Kommunen in dieser Hochwasserpartnerschaft wie auch in der fachlichen Begleitung durch den Wasserverband Peine viele Chancen, den Hochwasserschutz bei uns aktiv zu gestalten und weiterzuentwickeln“, sagt Bürgermeister Henze.
Beim Hochwasserschutz bildet die Stadt Langelsheim, genauso wie die anderen kommunalen Partner des Hochwasserschutzes im Verband, eine eigene kostendeckende Einheit. Die Kommune behält auch als Teil des Verbands die Kontrolle. „Eine enge Abstimmung ist für uns selbstverständlich. Ein Steuerkreis, in dem die Mitgliedskommune vertreten ist, dient der kontinuierlichen Begleitung und der Vorbereitung von Beschlüssen. Zudem wird die Zustimmung der Kommunen für Maßnahmen immer vorab eingeholt“, so Schröder. „Diese Partnerschaft im Hochwasserschutz ist gelebte kommunale Zusammenarbeit zum Wohl der Bürger“, resümieren Henze und Baas bei der Unterzeichnung.
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