Gifhorn. Ein Ausbau der Zugverbindung zwischen Braunschweig und Uelzen zur Erhöhung der Taktung ist seit langem ein Wunsch vieler Pendler. Bisher scheiterte das an dem Fehlen einer Kreuzungsmöglichkeit für entgegenkommende Züge. Doch die Planung für den sogenanten Begegnungsbahnhof kommen voran. Ende August werden die Unterlagen öffentlich ausgelegt.
Die kapazitätssteigernden Maßnahmen für die Strecke Braunschweig - Gifhorn - Uelzen sind im Regionalbahnkonzept 2014+ festgehalten. Auf der Strecke 1902 gibt es derzeit nicht genügend Kreuzungsmöglichkeiten, sodass keine zusätzlichen Züge fahren können und es bei Störungen zu einem erhöhten Verspätungsaufbau komme.
Um eine Kreuzungsmöglichkeit zu schaffen, soll der Bahnhof in Rötgesbüttel zu einem sogenannte Begenungsbahnhof ausgebaut werden. Dafür laufen aktuell die Planungen und sie stehen kurz vor der nächsten Stufe. Wie Jens-Thilo Schulze, Pressesprecher der Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilte, werden die entsprechenden Planungsunterlagen voraussichtlich zwischen Ende August bis Ende September ausgelegt.
Einwendungen können geäußert werden
"Wir veranlassen, dass die Planungsunterlagen öffentlich ausgelegt werden und Betroffenen die Möglichkeit gegeben wird, Einwendungen zu erheben", erklärt Schulze das Verfahren. "Diese Einwendungen werden dann von uns gesammelt, bewertet und gegebenenfalls in einem Erörterungstermin mit den Betroffenen diskutiert", so Schulze weiter. Anschließend gebe das Landesamt eine sogenannte Landesbehördliche Stellungnahme an das Eisenbahn-Bundesamt, das zu gegebener Zeit den Planfeststellungsbeschluss fassen wird.
Erst dann lässt sich abschätzen, wann es zu den entsprechenden Umbauarbeiten kommen wird.