Hoffnung für Karstadt in der Region? Investor will Standorte übernehmen

Erste Gespräche mit dem Insolvenzverwalter dazu hätten bereits stattgefunden.

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Symbolfoto | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Region. Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren hat der angeschlagene Warenhauskonzern Galeria ein Schutzschirmverfahren beantragt. In unserer Region sind nur noch zwei Standorte verblieben. Und um die geht nun das Bangen los. Ein kleiner Hoffnungsschimmer kommt von dem Detmolder Unternehmer Markus Schön. Medienberichten zu folge will er über 40 Standorte übernehmen.



Erste Gespräche mit dem Insolvenzverwalter dazu hätten bereits stattgefunden, berichten Bild und WDR. Vor allem an einigen Standorten soll der Investor großes Interesse haben. Unter anderem Goslar, heißt es. Markus Schön, der Geschäftsführer des Onlinehändlers Buero.de ist, sagte der Bild gegenüber: "Wir hoffen sehr, dass der Konzern auf unser Angebot eingeht und damit eine Rettung der Filialen und Arbeitsplätze möglich macht.“

Zwei Standorte in der Region


Kurz nach Beginn der Coronakrise, im April 2020 war der Warenhauskonzern schon einmal unter den Schutzschirm geflüchtet, im Zuge des Insolvenzverfahrens wurde Tausende Stellen abgebaut und 40 der 171 Filialen geschlossen. Das Unternehmen konnte sich damit Gläubigerforderungen von 2 Milliarden Euro entledigen und wollte sich danach neu ausrichten. Damals wurde Galeria Kaufhof am Bohlweg in Braunschweig geschlossen. Im vergangenen Jahr folgte das Karstadt-Haus am Gewandhaus. Aus dem Karstadt Sporthaus wurde SportScheck.


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