Braunschweig/Bonn. Die Basketball Löwen Braunschweig haben am Sonntagabend mit 79:91 (39:49) gegen die Telekom Baskets Bonn verloren. In ihrem zweiten Spiel im MagentaSport BBL Pokal lag die Mannschaft von Pete Strobl nach dem ersten Viertel mit neun Punkten zurück, konnte im Bonner Telekom Dome aber über einen 0:12-Lauf im zweiten Spielabschnitt auf Ausgleich stellen (33:33). Trotz des spielstarken Bryon Allen, konnten die Löwen nicht überzeugen, wie die Basketball Löwen Braunschweig GmbH in einem Spielnachbericht berichten.
Die Bonner zogen nach dem Ausgleich zur Halbzeit wieder auf zehn Punkte davon. Auch nach der Pause kämpften die Löwen sich immer wieder zurück, jedoch hatten die Hausherren angeführt von Deividas Gailius (25 Punkte) und Josh Hagins (20) immer wieder die passende Antwort und brachten den Sieg auch dank starker Feldtrefferquoten souverän nach Hause. Bei den Löwen, die insgesamt zehn Freiwürfe vergaben, (25/35) überzeugte Bryon Allen mit 22 Punkten. Karim Jallow stand nur zwei Tage nach seiner Nasen-Operation überraschend auf dem Parkett.
Die Anfangsphase der Begegnung verlief ausgeglichen, war aber nicht von besonders hoher defensiver Intensität geprägt. Das zeigte sich an den Trefferquoten, die im ersten Viertel vor allem bei den Bonnern hoch waren. Die versenkten 71 Prozent von „Downtown“ sowie 64 Prozent aus dem Zweierbereich und setzten sich schließlich ab der 7. Minute ab. Das konnte auch Energizer Karim Jallow nicht verhindern. Der betrat zwei Minuten vor dem Viertelende erstmals zum Schutz der Nase mit Maske das Parkett und erlebte mit, wie sein Team fünf Freiwürfe in diesem ersten Viertel vergab und mit 21:29 in Rückstand geriet.
"Löwen legten defensiv eine Schippe drauf"
"Richtige Antworten auf viel Energie"
Nach der Halbzeitpause kam das Strobl-Team mit viel Energie zurück auf das Parkett und über drei Dreipunktespiele (Korb plus Foul/Freiwurf) schnell wieder auf vier Zähler heran (54:50). Aber die Hausherren ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen und hatten die richtigen Antworten parat. Vor allem der litauische Forward Deividas Gailius und Guard Josh Hagins waren von den Löwen nur schwer zu stoppen und hatten neben einer sinkenden Löwen-Trefferquote maßgeblichen Anteil daran, dass die Bonner nach 30 Minuten mit zwölf Punkten vorne lagen (74:62).
Im letzten Spielabschnitt investierten die Löwen noch einmal viel und konnten über den starken Bryon Allen auf 74:69 verkürzen. Überhaupt kämpften sie und spielten mit viel Einsatz, was sich auch an neun Offensiv-Rebounds in diesem Viertel zeigte. Aber das Strobl-Team belohnte sich zu wenig dafür, vor allem von der Dreierlinie fiel kaum noch was (1/8). Auch die Bonner Quoten fielen etwas, waren aber immer noch so gut, um den Vorsprung wieder auszubauen. Schlussendlich standen bei ihnen 50 Prozent Dreier- und 57 Prozent Zweierquote zu Buche, während die Löwen nur 29 Prozent aus der Distanz und 42 Prozent aus dem Zweierbereich trafen.
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