Holger Badstuber will nach Karriereende Trainer werden

Ex-Nationalspieler Holger Badstuber will nach seiner zuletzt beendeten Spielerkarriere auf die Trainerbank wechseln.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

München. Ex-Nationalspieler Holger Badstuber will nach seiner zuletzt beendeten Spielerkarriere auf die Trainerbank wechseln. Er wolle sich nun "als Trainer weiterbilden" und da seine Erfahrungen sammeln, sage Badstuber dem "Kicker".


Erst Anfang September hatte der ehemalige Bundesliga-Profi das Ende seiner Karriere bekannt gegeben. "Den Abschnitt als Spieler kann ich zufrieden und glücklich beenden, jetzt freue ich mich auf den nächsten Abschnitt", sagte er. Sein Ziel sei es, "irgendwann" wieder in der Bundesliga aufzutauchen, so der 33-Jährige. Aber auch ein Engagement im obersten Profibereich einer ausländischen Liga wollte er nicht ausschließen.

"2023 soll der Start in diesem neuen Abschnitt erfolgen", so der Champions-League-Sieger von 2013. Seine neue Laufbahn wolle er zwar zuerst im Jugendbereich starten, sagte allerdings über sich selbst: "Ich bin der Typ für den Senioren- und Profifußball". Fußballspiele im Fernsehen schaue er schon aus der Perspektive einer zukünftigen Trainerkarriere, aber nicht nur "mit Blick auf das Spiel, sondern auch den Umgang mit Themen, zu denen man sich in Interviews äußern sollte oder eben nicht, wo man etwa die Mannschaft schützen sollte". Mit seiner Karriere als Spieler und dem, was er erreicht habe, sei er zufrieden, auch wenn seine Karriere verletzungsbedingt von vielen Tiefschlägen begleitet wurde.

Badstuber gewann mit dem FC Bayern München nicht nur die Champions League, sondern auch sechs Mal die Deutsche Meisterschaft und drei Mal den DFB-Pokal. Für die Nationalmannschaft wurde er sowohl für die Weltmeisterschaft 2010, also auch die Europameisterschaft 2012 nominiert. Den WM-Titel der Deutschen verpasste er aufgrund einer schweren Knieverletzung. Nach seinem Engagement bei den Münchnern spielte Badstuber für seinen Jugendklub, den VfB Stuttgart, wo er aus sportlichen Gründen in die zweite Mannschaft versetzt wurde.

Eine Zeit, auf die er nicht gerne zurückblickt. "Innerhalb von zwei Jahren gab es nur zwei Gespräche mit der Klubführung. So sind die Fakten, ich trete da nicht nach. Ich habe mich respektvoll und professionell verhalten."

Seine Karriere ließ er schließlich beim FC Luzern in der höchsten Liga der Schweiz ausklingen.


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