Hürden für Weihnachtsbesuche im Altenheim: "Spontan vorbeikommen ist keine gute Idee"

Auch, wenn die Weihnachtsfeiertage bei Angehörigen verbracht werden sollen, müsse dies vorher in der Einrichtung angemeldet werden.

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Region. Die Weihnachtsfeiertage sind für die Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie ihre engsten Angehörigen und Freunde eine besondere Zeit. Der Besuch sei ganz wichtig und solle ausdrücklich möglich sein, appelliert Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann. Es sei jedoch in diesem Jahr besondere Vorsicht geboten, wie es in einer Pressemitteilung des niedersächsischen Sozialministeriums heißt.


„Die Situation der Bewohnerinnen und Bewohner in den niedersächsischen Alten- und Pflegeheimen ist der Landesregierung ein besonderes Anliegen und etwas, dass alle Verantwortlichen sehr umtreibt. In diesem Jahr müssen alle bei Besuchen allerdings sehr vorsichtig und umsichtig sein und alles tun, um die Angehörigen vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen!“, so Reimann. Die Ministerin weist darauf hin, dass Besuche angemeldet werden müssen: „Spontan bei Oma im Altenheim vorbeizukommen ist dieses Jahr keine gute Idee. Und bringen Sie für Ihre Besuche ausreichend Zeit mit.“ Denn die notwendigen Schnelltests müssen vor Ort noch durchgeführt werden, sollten Besucherinnen und Besucher kein negatives Testergebnis mitbringen, das nicht älter als 72 Stunden ist.

Auch wenn die Weihnachtsfeiertage bei Angehörigen verbrachten werden sollen, muss dies vorher in der Einrichtung angemeldet werden.
„Beachten Sie bitte weiterhin alle Vorgaben des Hygienekonzepts“, so Reimann. Für Besuche in Alten- und Pflegeheimen gilt auch weiterhin: Abstand halten, einen Mund-Nasen-Schutz tragen, Lüften und die Handhygiene einhalten.


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